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Als einst die Araber nach Afrika vordrangen und Heerführer Oqba Ibn Nafi seinen Speer in den unwirtlichen Steppenboden rammte, gründete er Kairouan, die erste islamische und die erste arabische Stadt Afrikas, die heute auf tunesischem Boden liegt. Die nach ihm benannte Große Moschee Kairouans wurde zur "Ur-Moschee" Afrikas. Heute ist Kairouan nach Mekka, Medina und Jerusalem die vierte "heilige" Stätte des Islam und zieht Pilger aus dem gesamten Maghreb an. Hinter den dicken Mauern lebt man im Rhythmus des Islam: Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein - in den verwinkelten Souks, im Labyrinth der Gassen und Gänge. Fünfmal am Tag rufen Kairouans Muezzine zum Gebet, ein Konzert unzähliger Gebetsrufer tönt von über 100 Minaretten. Die Dokumentation aus der Reihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" erzählt die Geschichte von Kairouan und zeigt sie als die heilige Stadt des Maghreb. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern. Ein Film von Rolf Lambert
(ARD-alpha)
Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 19.09.1999
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
- Regie: Rolf Lambert
- Kamera: Donald Saischowa
gezeigt bei Altstädte in Tunesien: Sousse und Kairouan
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 06.08.2000, 3sat