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Am 6. August 1945, um acht Uhr fünfzehn am Morgen, blieb in Japan die Zeit stehen: Die Amerikaner warfen die erste Atombombe auf das Land. Nach dem Krieg wurde Hiroshima völlig neu erbaut und ist heute eine geschäftige Großstadt. Es gibt immer noch Atombombenopfer, aber man begegnet ihnen nicht. Sie leben zurückgezogen und passen nicht in die moderne Stadt. Seit 1996 gehört die Ruine der alten Industrie- und Handelskammer Hiroshimas, der so genannte "Atombombendom", zum Weltkulturerbe und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Gegenüber liegt der Friedenspark von Hiroshima. In dem einst gemütlichen alten Viertel mit Holzhäusern, Winkelgassen und einem Tempel spannen sich heute die Flügel des "Friedens-Gedächtnis-Museums" über den Park. Die Dokumentation "Erbe der Menschheit" zeigt, dass die USA den Abwurf der Bombe bis heute rechtfertigt und deshalb gegen den Eintrag in die UNESCO-Liste waren.
(3sat)
Erstausstrahlung laut SWR-Liste: 21.10.2001
Folge "Hiroshima - Die Bombe und die Zeit (Japan)" anschauen
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