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Der Gebel Barkal ist ein kleiner Berg im Norden des Sudans. Er wird "beschützt" von einer 70 Meter hohen Kobra aus Stein, einer Uräusschlange. Am Fuße des heiligen Berges befinden sich Tempelanlagen, darunter auch der Tempel des ägyptischen Reichsgottes Amun. Die Geschichte am Nil wird von dem Mythos um den heiligen Berg beeinflusst. Zahlreiche Bauten spiegeln die Verehrung für diesen Ort wider. Vom Sand zerfressene Säulenstümpfe lassen riesige Tempel erahnen. In Hieroglyphenschrift haben sich die Bauherren verewigt: Thutmosis, Piye, Tahaqua. Die Ruinen wurden 1916 freigelegt, vieles hat der Wüstenwind längst im Sand begraben. Während der Dreharbeiten zu diesem Film wurde ein zehn Meter langes Relief im Amun-Tempel wieder ausgegraben. Zum Vorschein kam eine kleine Sensation: Ägyptische Herrscher kriechen vor einem schwarzen Pharao. Im Sudan gibt es heute noch 200 Pyramiden, doppelt so viele wie in Ägypten. Viele davon liegen in Sichtweite des Gebel Barkal.
(NDR)
Länge: ca. 15 min.