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Francisco P. (46) ist seit November 2008 arbeitslos. Sein Sohn Dominik (19) stammt aus Franciscos erster Ehe. Seit Franciscos zweite Frau ihn vor zwei Jahren verlassen und die beiden gemeinsamen Töchter mitgenommen hat, leben nur noch Vater und Sohn zusammen. Francisco schätzt seine Schulden auf 80.000 Euro. Die Schulden sowie die Trennung von seinen beiden Töchtern belasten den Familienvater so sehr, dass er schon an Suizid dachte. Obwohl Francisco gut verdient, lebt er mit seiner zweiten Frau lange Zeit über seine Verhältnisse. Doch dann kommt der Tag, an dem sich alles ändert: Franciscos zweite Tochter, Laura, wird geboren. Die Kleine hat einen inoperablen Herzfehler, ob sie überlebt, ist ungewiss. Francisco kümmert sich aufopferungsvoll um seine kleine Tochter. Glücklicherweise stabilisiert sich deren Zustand nach mehreren Eingriffen. Um seinen Job kümmert sich Francisco in dieser Zeit überhaupt nicht - zu groß ist die Sorge um Laura. Dass sein Auftraggeber in dieser Zeit Konkurs macht, nimmt Francisco erst später wahr. Über 10.000 Euro Provision werden nicht mehr ausgezahlt. Mit Jobs bei der Post, als Ausfahrer und Geldbote verdient Francisco zwar genug, um die laufenden Kosten zu zahlen, doch der Schuldenberg wächst immer weiter und wird zur Belastung für die Ehe. 2006 nimmt seine Frau ihre zwei Töchter und zieht zurück in ihre Heimat. Bis heute hat Francisco die Trennung und den Verlust seiner Töchter nicht verkraftet. Dominik unterstützt seinen Vater, wo er nur kann, doch auch für ihn ist die Situation extrem belastend: Mit fünf Jahren hat er seine Mutter verloren, nun sind auch seine Stiefmutter und die beiden Halbschwestern von heute auf morgen aus seinem Leben verschwunden, und der Lebenswille seines Vaters ist gebrochen. Ein schwerer Fall für Peter Zwegat. Wie kann er Francisco neuen Lebensmut geben? Kann er ihm helfen, sein Leben neu zu ordnen und einen Weg aus dem Schuldenberg weisen?
(RTL)
