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Ein kleines Dorf im Kanton Graubünden zwischen 1950 und1960: Wie jedes Jahr kehrt der Künstler Alberto Giacometti in sein Elternhaus zurück, um dort den Sommer zu verbringen. Eigentlich ist Giacometti Zeichner und Maler, aber er möchte etwas Neues ausprobieren: die Bildhauerei. Er hatte sich immer mit der Frage beschäftigt, was Bildhauerei denn genau sei und inwieweit man dabei die Realität nachbilden solle. Eines Nachts sieht er, wie der Mond die Silhouetten von Menschen auf eine Hauswand projiziert: Er beginnt, diese in die Länge gezogenen Formen nachzubilden. Obwohl er seine Versuche als misslungen betrachtet, bewundern viele Menschen seine Arbeit. Ihm und seinen Kunstwerken werden vermehrt Ausstellungen gewidmet. - Der Künstler, der immer das Gefühl hatte, seine Werke seien nicht wirklich beendet, wurde im Laufe der Zeit einer der bekanntesten Bildhauer der Welt.
(SRF)