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Die sächsische Hauptstadt hat für den Kulturbeflissenen viel zu bieten. Ob Frauenkirche, Zwinger, Semperoper oder Goldener Reiter - oder die neue Attraktion, die Gläserne Manufaktur. Sie alle sind bekannte Wahrzeichen dieser Stadt und immer wieder im Blickpunkt der Kameras gewesen. Natürlich werden sie auch im "Bilderbuch Deutschland" zu sehen sein, aber eher am Rande. Der Film sucht nach dem weniger Bekannten und stellt die Menschen vor, die mit aber auch neben dem Historischen leben. So stellt "Bilderbuch Deutschland" eine Gruppe von Marathonläufern vor, die nicht immer den geraden Weg, sondern manchmal eine Abkürzung nimmt und durch die Elbe schwimmt, um ihr Ziel zu erreichen. Der Film führt in den Hafen zu einem Elbekahn, der von ABM-Kräften renoviert und wohl zu Deutschlands schönstem Milchladen wird: Pfunds Molkerei. Im Vorort Hellerau zeigt Frau Stubenrauch ihr vom Großvater ererbtes Häuschen und man erfährt, wie man hier wohnte, als die Gartenstadt Hellerau und mit seinem Festspielhaus der Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde war. Was wäre ein Film über Dresden ohne die Künstler? "Bilderbuch Deutschland" stellt zwei Junge Maler vor, die sich auf ganz unterschiedliche Weise von der Stadt inspirieren lassen. Und vielleicht werden sie einst ihre Bilder im einzigartigen historischen Lichtdruckverfahren des Dresdner Druckhauses vervielfältigen lassen. Ein Bummel durch die Kneipen der Neustadt beschließt die Reise durch das sächsische Elbflorenz.
(rbb)
Film von Birgit von Gagern
Länge: ca. 45 min.