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Der Habichtswald oberhalb von Kassel zählt nicht nur zu den schönsten Naherholungsgebieten Hessens, er ist in einzigartig in seiner Mischung aus Natur- und Kulturlandschaft, die beide sanft ineinander übergehen. Ein hessischer Barockfürst war es, der die Idee hatte, mitten in der Wildnis einen spektakulären Bergpark zu errichten, den größten Europas: Park Wilhelmshöhe. Barocke Kaskaden und andere grandiose Wasserspiele, geschlungene Wanderpfade, herrliche Bäume und Blumen, Schlösser und eine "Raubritterburg" locken den Besucher in eine Traumlandschaft - besonders schön im Frühling und im Herbst. Ein Gärtner und Landschaftsarchitekt des Parks weiht uns in die Geheimnisse der Gestaltung ein, wir besuchen die romantische Löwenburg und die berühmte Gemäldegalerie im Wilhelmshöher Schloss, die von den Fürsten von Hessen-Kassel gegründet wurde. Den Bergpark Wilhelmshöhe krönt das mächtigen Denkmal des Herkules, das Wahrzeichen von Kassel. Jenseits des Herkules erstrecken sich in einer Gebirgslandschaft vulkanischen Ursprungs weitläufige Nadel- und Laubwälder, die zum Wandern einladen. Mit der Eigenart und den Problemen des Habichtswalds macht uns ein Förster vertraut, der sich dem Schutz der Natur verschrieben hat und mit dem wir auch auf Wildschweinjagd gehen; - diese Tiere haben sich in der letzten Zeit rasant vermehrt. Aber die Waldlandschaft bietet noch andere Attraktionen, zum Beispiel einen Besuch von Elmarshausen, dem größten Trakehnergestüt in Hessen.
(SWR)