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Das Philosophische Quartett

D, 2002–2012

  • 94 Fans
  • Serienwertung0 11764noch keine Wertungeigene: –
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Die Schnellen und die Toten - Wettkampf als Lebensform

Folgeninhalt
Die gegenwärtige Gesellschaft gleicht einer Arena, in der es lediglich um Sieg oder Niederlage, Gewinnen und Verlieren geht. In der Spaßgesellschaft wird der Wettkampf als Spiel betrieben, an dessen Ende allerdings nicht selten der Ernstfall steht.
Um Sieger zu bleiben und dem Gewinn nachzuhelfen, wird dann eben auch zum Mittel der Bestechung, zur Korruption gegriffen. Eitelkeit und Ehrgeiz verführen Politiker dazu, sich in die Wirtschaft einzumischen, aufgeblähte Unternehmen mit immer neuen Krediten zu stützten und damit große Pleiten auszulösen.
Über den "Wettkampf als Lebensform" diskutieren die Philosophen Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski in der nächsten Folge des "Philosophischen Quartetts" mit der Managerin und Professorin Margarita Mathiopoulos und der Journalistin Franziska Augstein.
Auf allen Ebenen unserer Gesellschaft herrscht ein dauerhafter Wettstreit. Nicht das Miteinander bestimmt die Regeln, sondern das Gegeneinander. Zwischen den Geschlechtern und Generationen, zwischen Arm und Reich, zwischen Stark und Schwach. Die Welt liebt Siegen, Hitlisten und Rankings, aber wie steht es um eine "Kultur des guten Verlierens", fragt Peter Sloterdijk. Eine Auffanggesellschaft für Verlierer gibt es nicht, und die Globalisierung trägt dazu bei, dass bestimmte Gruppen als Verlierer aus dem Wettkampf fallen.
Rüdiger Safranski meint, dass der Wettkampf in einer gewaltbereiten Gesellschaft der Zivilisierung von Gewalt dient, deshalb sei die griechische Kultur so erfolgreich gewesen.
Peter Sloterdijk möchte mit seinen Gästen Margarita Mathiopoulos, Indus­triemanagerin und Professorin für Internationale Politik an der Technischen Universität in Bielefeld, und der Journalistin Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, auch diskutieren, ob bestimmte Formen des Wettkampfs im Geschlechterkonflikt wiederkehren und inwieweit "alte biologische Programme mit tiefsitzender Erfolgsorientierung" dabei greifen.


37˚Dienstag, 30. 4. 2002
Die Schneejungfrau22.15 Uhr
Andrea – unschuldig im türkischen Gefängnis?
Film von Gregor Bialas

Überraschende Wende im Fall Andrea Rohloff.
Die 19-jährige Berlinerin Andrea Rohloff, die Anfang 2001 in der Türkei mit sechs Kilo Rauschgift verhaftet und zu sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden war, muss nicht länger im türkischen Gefängnis bleiben. Ganz überraschend stimmte der türkische Justizminister dem Antrag der Eltern auf Überstellung nach Deutschland zu. Andrea wurde am 10. April ins Jugend- und Frauengefängnis von Istanbul verlegt. Dort wartet sie auf ihre Überstellung nach Deutschland. Es wird damit gerechnet, dass Andrea in wenigen Wochen in die Heimat zurückkehren darf.
Die Vorgeschichte: Mit 18 war Andrea Rohloff von ihrer Freundin Nadine (21) stark beeindruckt, denn Nadine hat immer Geld. Als Andrea von ihr im Januar 2001 zu einer Urlaubsreise in die Türkei eingeladen wurde, erzählte sie ihren Eltern von einer Fahrt nach Rostock. Nachdem die beiden ein paar nette Tage in der Türkei verbracht hatten, sollte Andrea alleine nach Italien fliegen. Nadine bat sie, eine Tasche für sie mitzunehmen. Später würde sie nachkommen. Bei der Ausreise fanden Zollbeamte 6 Kilo Rauschgift im Gepäck der anscheinend ahnungslosen Andrea. Sie wurde verhaftet. Die Eltern, die bald telefonisch informiert wurden, waren fassungslos. Offensichtlich wurde Andrea von einer international operierenden Drogenbande als Kurier benutzt. Das türkische Gericht zeigte Milde. Sechs Jahre und drei Monate für Andrea Rohloff. Doch Andrea hört nicht auf, ihre Unschuld zu beteuern. Von ihrer früheren Freundin Nadine fehlt bis heute jede Spur. Sie steht auf der internationalen Fahndungsliste.
(ZDF)
Mit Margarita Mathiopoulos (Industriemanagerin und Professorin für Internationale Politik) und Franziska Augstein (Journalistin).
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 28.04.2002, ZDF
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