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19

Generation Wende

Ein halbes Leben DDR
D, 2013

Generation Wende
mdr
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  • Serienwertung0 26054noch keine Wertungeigene: –
02

Ein halbes Leben DDR

Folgeninhalt
1987 beginnt das Zentralinstitut für Jugendforschung der DDR damals 14-jährige Schüler sehr detailliert über ihre Lebenssituation und ihre politischen Einstellungen zu befragen. Zwei Jahre später ändert sich alles. Das Land verschwindet, und die Jugendlichen werden in einem neuen Staat erwachsen. Dem einstigen Studienleiter Prof. Peter Förster gelang es, die Studie auch nach dem politischen Umbruch weiterzuführen, bis heute. So ist eine bemerkenswerte Materialsammlung über den letzten Jahrgang entstanden, der Kindheit und Jugend noch vollständig in der DDR verbrachte. Es sind die Biografien der Studienteilnehmer, die Zeugnis über den Transformationsprozess vom sozialistischen System der DDR ins kapitalistische System der Bundesrepublik ablegen. In zwei Teilen folgt "Generation Wende" dieser weltweit einmaligen Studie, die über 25 Jahre hinweg ein detailgenaues Bild von DDR-Wendebiografien zeichnet und einen überraschenden Einblick in ostdeutsche Lebenswirklichkeiten gibt. - Zu Teil 2: "Ein halbes Leben DDR". Nicht nur die Teilnehmer sind erwachsen geworden, sondern auch die Studie. Seit 2002 betreuen Wissenschaftler von den Universitäten Leipzig und Dresden die Studie. Neue Fragen stehen im Mittelpunkt. Es geht um Familiengründung, Leistungsdruck, Arbeit und Gesundheit. Das sind auch die Fragen, mit denen sich der zweite Teil des Films "Generation Wende" beschäftigt. Für einen Großteil der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen steht in den neunziger Jahren die berufliche Entwicklung klar im Vordergrund. Mit Anfang zwanzig heiraten und Kinder bekommen, so wie es bis 1989 in der DDR üblich war, kommt für sie nicht in Frage. Zu groß sind die Verlockungen - und die Unsicherheiten. Monty Cachej will auf jeden Fall im Ausland arbeiten, Simone Groß schiebt Zwanzig-Stunden-Bereitschaftsschichten - Platz für eine Familie bleibt da nicht. Und doch haben fast alle Studienteilnehmer eine Familie gegründet und Kinder bekommen - nur etwas später. Monty Cachej, Simone Groß und Kerstin Bittig sind heute Mütter und Familienväter. Familie und Arbeit muss für sie vereinbar sein, so wie früher bei ihren Eltern. Die "Generation Wende" ist geprägt von der DDR und hat sie doch längst hinter sich gelassen. Sie sind angekommen im vereinten Deutschland und stehen doch vielem kritisch gegenüber. Sie haben zwei Systeme kennengelernt, und das interpretieren die Meisten von ihnen heute als Vorteil. 1987 beginnt das Zentralinstitut für Jugendforschung der DDR damals 14-jährige Schüler sehr detailliert über ihre Lebenssituation und ihre politischen Einstellungen zu befragen. Zwei Jahre später ändert sich alles. Das Land verschwindet, und die Jugendlichen werden in einem neuen Staat erwachsen. Dem einstigen Studienleiter Prof. Peter Förster gelang es, die Studie auch nach dem politischen Umbruch weiterzuführen, bis heute. So ist eine bemerkenswerte Materialsammlung über den letzten Jahrgang entstanden, der Kindheit und Jugend noch vollständig in der DDR verbrachte. Es sind die Biografien der Studienteilnehmer, die Zeugnis über den Transformationsprozess vom sozialistischen System der DDR ins kapitalistische System der Bundesrepublik ablegen. In zwei Teilen folgt "Generation Wende" dieser weltweit einmaligen Studie, die über 25 Jahre hinweg ein detailgenaues Bild von DDR-Wendebiografien zeichnet und einen überraschenden Einblick in ostdeutsche Lebenswirklichkeiten gibt. - Zu Teil 2: "Ein halbes Leben DDR". Nicht nur die Teilnehmer sind erwachsen geworden, sondern auch die Studie. Seit 2002 betreuen Wissenschaftler von den Universitäten Leipzig und Dresden die Studie. Neue Fragen stehen im Mittelpunkt. Es geht um Familiengründung, Leistungsdruck, Arbeit und Gesundheit. Das sind auch die Fragen, mit denen sich der zweite Teil des Films "Generation Wende" beschäftigt. Für einen Großteil der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen steht in den neunziger Jahren die berufliche Entwicklung klar im Vordergrund. Mit Anfang zwanzig heiraten und Kinder bekommen, so wie es bis 1989 in der DDR üblich war, kommt für sie nicht in Frage. Zu groß sind die Verlockungen - und die Unsicherheiten. Monty Cachej will auf jeden Fall im Ausland arbeiten, Simone Groß schiebt Zwanzig-Stunden-Bereitschaftsschichten - Platz für eine Familie bleibt da nicht. Und doch haben fast alle Studienteilnehmer eine Familie gegründet und Kinder bekommen - nur etwas später. Monty Cachej, Simone Groß und Kerstin Bittig sind heute Mütter und Familienväter. Familie und Arbeit muss für sie vereinbar sein, so wie früher bei ihren Eltern. Die "Generation Wende" ist geprägt von der DDR und hat sie doch längst hinter sich gelassen. Sie sind angekommen im vereinten Deutschland und stehen doch vielem kritisch gegenüber. Sie haben zwei Systeme kennengelernt, und das interpretieren die Meisten von ihnen heute als Vorteil.
(Tagesschau24)
Länge: ca. 45 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 23.04.2013, MDR
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