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Essgeschichten

D, 2001–2019

Essgeschichten
SWR
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Von Tafeltrauben und Weinbergspfirsichen

Folgeninhalt
Auf den ersten Blick wirkt er eher unscheinbar, klein und hart, rund und mit pelziger Haut. Aufgeschnitten aber sieht er mit seinem purpurfarbigen Fruchtfleisch geradezu spektakulär aus. Das hat ihm auch seinen Namen gegeben: roter Weinbergpfirsich. Über Jahrhunderte wuchs er entlang der Mosel in guter Nachbarschaft zu den Weinreben und prägte das Landschaftsbild. Doch seit den 70er Jahren gaben immer mehr Winzer auf. Der Weinbau in den schwierig zu bewirtschaftenden Steillagen der Mosel zahlte sich nicht mehr aus. Und mit den Reben verschwanden auch die "Pesch", wie die Moselaner den roten Weinbergpfirsich nennen. Doch langsam kehrt die Frucht zurück auf den Küchentisch. Markus und Meta Dreis aus dem Moseldörfchen Bremm haben etwa 400 Pfirsichbäume. Er kümmert sich um die Pflege der Bäume, sie um die Verarbeitung und Vermarktung der Früchte - im Nebenerwerb, sozusagen als Hobby. "Das Hobby ist inzwischen ziemlich zeitintensiv, aber es macht wahnsinnig viel Spaß und ist ein toller Ausgleich zu meinem eigentlichen Beruf als Mediengestalter", sagt der Mittvierziger und lacht. Zum roten Weinbergpfirsich kam dann noch ein bisschen Riesling. Und das in der steilsten Steillage der Welt, dem Calmont. Nicht ganz so steil sind die Weinberge von Jörg Wolf aus Ungstein in der Pfalz. Der gelernte Winzer baut auf gut 14 Hektar Wein an. Doch seine Leidenschaft gilt nicht den Kelter-, sondern den Tafeltrauben. Die kultiviert er auf etwa zwei Hektar. Jörg Wolf ist einer der wenigen Tafeltraubenzüchter in Rheinland-Pfalz und gehört zu Deutschlands Pionieren auf diesem Gebiet. Etwa 15 Sorten hat er im Bestand und verkauft seine Rebstöcke auch nach Serbien oder Frankreich. Einige Sorten sind schon Ende August reif, doch die eigentliche Erntezeit beginnt im September. "Wir ernten hier alles von Hand, bei den Tafeltrauben geht nix maschinell", sagt Jörg Wolf. Er und seine Frau Regina verkaufen während der Erntezeit durchschnittlich 500 Kilo Tafeltrauben pro Woche im Direktvertrieb. "Im Gegensatz zu den importierten Trauben haben unsere Tafeltrauben keine langen Reisen hinter sich. Sie kommen auf direktem Weg von der Plantage. Und das schätzen die Leute sehr", schwärmt Jörg Wolf.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 20.10.2012, SWR Fernsehen
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