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Frust geht um unter Europas Bürgern. Und der richtet sich vor allem gegen ‚Die da oben' - Europas regierende Politiker. Die machten Politik am Volk vorbei, führten Europa wirtschaftlich gen Abgrund und seien zudem machthungrig oder bisweilen sogar korrupt. In Deutschland sind - trotz Pegida - immerhin noch die Hälfte der Menschen mit der Arbeit von Merkel & Co. zufrieden. Im Süden Europas sieht es für die Politiker dagegen düster aus. Noch nicht einmal jeder Fünfte Spanier, Italiener, Portugiese oder Grieche traut seiner eigenen Regierung über den Weg. Also was tun? Ob der eigenen Machtlosigkeit in Lethargie verfallen? Oder lieber doch einmal ausprobieren, was man als Einzelner verändern kann? In Madrid schaut sich "Yourope" an, wie die linke Podemos-Bewegung sich anschickt, das Land von ganz unten umzukrempeln - indem sie versucht, jeden Einzelnen am politischen Prozess zu beteiligen. Man kann die Verhältnisse aber auch zum Guten verändern, ohne dafür gleich eine Partei zu gründen. Das beweisen erfolgreich zwei außerparlamentarische Bürgerbewegungen, von denen Yourope aus Serbien und Ungarn berichtet. Und weil der 8.3. 2015 internationaler Frauentag ist, reserviert "Yourope" der engagierten Schwedin Ebba Akerman eine Extraportion seiner Sendezeit. Die Aktivistin hat der schwedischen Demokratie in Eigenregie ein "Einladungsministerium" hinzugefügt. Und zeigt damit, wie die Integration von Flüchtlingen in Europa deutlich besser funktionieren kann. Yes, we can, Europe!
(arte)