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Pinguine sind hier überall. Als Logo schmücken sie Kleidung, Tassen, Postkarten und Briefmarken. Die schwarzweißen Vögel sind der Hauptgrund von Touristen aus aller Welt, die weite Reise nach Port Lockroy zu machen. Viele Besucher erfüllen sich mit den einmaligen Schnappschüssen der Tiere und einer Postkarte vom andern Ende der Welt einen Lebenstraum. Damit dieser unvergesslich wird, bezieht jedes Jahr eine zehnköpfige Crew die Station. Wenn die Crew den Schnee wegschippt und den Staub aus den Hütten kehrt, beginnen auch die Pinguine sich einzurichten. Sie müssen sich beeilen - die Jungtiere, die am Ende der Saison nicht kräftig genug sind, werden an der Küste zurück gelassen. Während der Schlupfzeit Mitte Januar ist Hochsaison in Port Lockroy - jeder will die kleinen Federknäuel sehen. Das geht gut, denn man darf sich ihnen bis auf fünf Meter nähern. Die niedlichen Pinguin-Babys haben eine harte Zeit vor sich. Raubmöwen nutzen jede Gelegenheit, eines der Küken zu erbeuten. Der größte Feind ist aber die Zeit - in nur wenigen Wochen müssen sie kräftig genug sein, um mit den Eltern los zu schwimmen. Die, die es schaffen werden nächstes Jahr selber auf Port Lockroy brüten. An wenigen Orten kann man den Kreislauf der Natur so hautnah erleben wie hier in der Pinguin Post.
(GEO Television)