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1970 wird die Swissair erstmals mit dem Terrorismus in der Luftfahrt konfrontiert: Am 21. Februar explodiert eine Paketbombe in einer Coronado und bringt die Maschine bei Würenlingen im Aargau zum Absturz. Alle 38 Passagiere sowie die neun Besatzungsmitglieder sterben. Der Anschlag gilt eigentlich der israelischen Fluggesellschaft El Al und trifft die Swissair nur durch tragischen Zufall. Ganz gezielt hingegen gerät die Schweizer Airline bereits ein paar Monate später ins Visier palästinensischer Terroristen. Um Kampfgenossen freizupressen, die in Schweizer Gefängnissen einsitzen, entführt ein Palästinenser-Kommando eine DC-8 der Swissair. Passagiere und Besatzung werden zusammen mit einigen hundert weiteren Entführungsopfern aus zwei andern Flugzeugen drei Wochen lang in der jordanischen Wüste festgehalten.
(SRF)