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Ende Juli 1976 explodiert im norditalienischen Seveso ein Reaktor der Chemiefabrik "Icmesa", einer Tochter des Schweizer Multis Hoffmann-La Roche. Erst zwei Wochen später geben Behörden und Firmensprecher bekannt, dass dioxinverseuchtes Giftgas ausgetreten ist und 35'000 Bewohner der Region bedroht sind. Das Schweizer Fernsehen berichtet über Tote und Notabtreibungen, über Evakuierungen und das Elend der verängstigten Bevölkerung. Die Empörung des Schweizer Fernsehpublikums verstärkt sich noch, als 41 hochgiftige Fässer mit dioxinverseuchtem Schlamm auf dem Abtransport von Seveso nach Frankreich plötzlich verschwinden. In "Zeitreise" erinnern sich der damalige Schweizer Fernsehreporter Balz Hosang und ein Sicherheitsbeauftragter der "Roche" an die Dioxin-Katastrophe von Seveso.
(SRF)