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Der österreichische Komponist und Dirigent Robert Stolz (1880 bis 1975) galt als letzter Meister der Wiener Operette und avancierte in den 1930er-Jahren zum Star. Die Nazis versuchten ihn wiederholt - und vergeblich - für ihre Zwecke zu vereinnahmen, beschlagnahmten schliesslich seine Besitztümer und bürgerten ihn 1941 aus. Im US-Exil gelangte Stolz als Komponist von Filmmusik zu weltweitem Ruhm: mit "Spring Parade" (1941) und "It Happened Tomorrow" (1944) wurde er zwei Mal für den Oscar nominiert.
(SRF)