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Geschichte der Bewohner des kleinen märkischen Dorfes Güterlohe in den Wirren der Zeit. 1944. Nachdem Sturmbannführer Grauling Janne und Pfarrer Weihmann verhaften lassen hat, verhört er sie abwechselnd. Jedoch ohne Erfolg, denn beide lassen sich über den Brief aus Breslau, durch den sie erfahren hatten, dass Hannes und Edwin Zahn noch leben, nichts entlocken. Auf der Suche nach dem Schreiben lässt Grauling das Haus von Pfarrer Weihmann durchsuchen, findet aber nichts. Briefträger Dreibrot leugnet sogar, um dem Pfarrer zu helfen, den Brief jemals überbracht zu haben. Er ahnt nicht, dass Pfarrer Weihmann bereits bei einem der Verhöre umgekommen ist. Für die Dorfbewohner ist es unheimlich, dass Janne und Pfarrer Weihmann wie vom Erdboden verschluckt sind. Die Nazis versuchen zwar, das Verschwinden der beiden mit "Blutschande" und "Vaterlandsverrat" zu erklären, stoßen damit aber bei den Dorfbewohnern auf taube Ohren. Die Gutsfrau erhält unterdessen für ihren Verrat - und weil der Sohn an der Front heldenhaft gefallen ist - das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse. Die Ordensverleihung wird groß ausgerichtet, und in der Lokalzeitung erscheint ein Artikel mit dem Foto der Gutsfrau. Während der Feier besucht Wilm Mutter Keuner und erfährt von ihr, dass Jupp noch am Leben ist. Aber auch sie hat ihren Sohn seit fünf Jahren nicht gesehen.
(mdr)
Länge: ca. 55 min.