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Es ist schon erstaunlich, was immer wieder aus der sonst so verschwiegenen Spionagewelt ans Licht der Öffentlichkeit kommt: Datenschnüffelei in privaten E-Mails und Telefonaten, Abhörtechnik in EU-Behörden. Und natürlich bleibt auch Mitteldeutschland nicht verschont. Immer häufiger klagen gerade mittelständische Betriebe über Wirtschaftsspionage. Doch was ist das für Technik, die da zum Einsatz kommt? Ganz einfach: Im USB-Stick eine SIM-Karte verstecken und fertig ist die Superwanze. Wer mithören will, muss nur noch das SIM-Kärtchen anrufen. Oder den Computer des Opfers gleich selbst als Abhöranlage programmieren. Doch es geht noch viel raffinierter. Noch unauffälliger. ECHT mit erstaunlichen Ideen, die uns belauschen und überwachen können - im Büro, im Labor oder im Schlafzimmer. ECHT-Moderator Sven Voss blickt auch zurück und trifft Detlev Vreisleben, den absoluten Experten für die Spitzel- und Spionagetechnik aus Zeiten des Kalten Krieges. Der Einfallsreichtum der Geheimdienste war unerschöpflich: Russischer Abhörmörtel für die amerikanische Botschaft, Infrarot-Kameras in Autotüren, Superohren für Betonwände. Nach der Wende war man im Westen erstaunt über das, was die Stasi technisch alles konnte. In zwei als zivile Einrichtungen getarnten "Instituten" wurde diese Technik selbst entwickelt. Was die DDR-Industrie nicht hergab, haben die Spione der HVA schließlich aus dem Westen besorgt. Heraus kam ein beeindruckender Spionage-Werkzeugkasten.
(mdr)
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Deutsche TV-Premiere: Di, 05.07.2016, MDR