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In Wien wandelt der spanische Opern-Experte und Baritonsänger Ramon Gener auf den Spuren von Alban Berg, einem Komponisten der Zweiten Wiener Schule. Dessen Oper "Lulu" beschreibt den sozialen Aufstieg einer jungen Frau, bis zu ihrem Fall: Lulu endet als Prostituierte und wird von ihrem letzten Liebhaber ermordet. Alban Berg entlarvte mit seiner Oper "Lulu" den bürgerlichen Sittenkodexes seiner Zeit. Bei einem Besuch des Kunsthistorischen Museums und im Gespräch mit dem Direktor der Sigmund Freud Privatuniversität, Alfred Pritz, erhält Gener neue Einblicke in diese besondere Oper mit ihrer einzigartigen Struktur und vor allem ihrer sonderbaren Symmetrie. Gener trifft die französische Sopranistin Patricia Petibon, die als "Lulu" bereits viele fulminante Auftritte feiern konnte. Der Dirigent Michael Boder erläutert in der Sendung die Bedeutung der dodekaphonischen Musik (Zwölftontechnik). Zuguterletzt begibt sich Gener auf einen kleinen Streifzug durch das Wiener Nachtleben, mit einem Abstecher in eine Burlesque-Show.
(Servus TV)