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Die Fallers
Die SWR SchwarzwaldserieD, 1994–

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"Die Fallers"-Serienforum
Hupsala schrieb am 23.01.2023, 08.35 Uhr:
Aufreger 1 bei
mir : Der Vorspann. Es ist mir schon klar das eine Veränderung auch da stattfinden
und die Jungen in den Vordergrund mußten. Aufreger 2:
Kathie die sich breit machte, um das Kommando zu übernehmen und gegen Bea zu
intrigieren zu können. Einfach schäbiges Verhalten. Der Höhepunkt aber war ja
wohl die Schuldzuweisung an Bea. Es ist und war
Schicksal. Mit Anschuldigen, um sich zu werfen hilft in einer Trauersituation
sowieso keinen. Und ich glaube, dass Kathie selber unter Schuldgefühlen leidet,
sie hat sich ja sonst wenig um die Familie gekümmert. Schuldgefühle ändern
leider nichts an der Tatsache das Karl und Johanna verstorben sind. Das Einzige,
was helfen kann, ist loszulassen, auch die Schuldgefühle. Wir haben nicht auf
alles im Leben - und auch nicht im Tod - Einfluss; das müssen wir lernen, anzuerkennen.
Ein JEDER der mal in diese Situation kommt. Bea hat zwar
viel in der Vergangenheit vermasselt doch jeder Mensch hat eine zweite Chance
verdient- auch die Bea. Aufreger 3:
Hermann. Bräsig sitzt er da und will das SAGEN haben und integriert ebenso
gegen Bea.Was will er? Will er den Hofbauerspielen und sitzend das Jungvolk auf
die Sprünge zu helfen und Delegieren? Kann er ja gut. Aufreger 4: Die
Szenen im Rathaus für mich sowas von blöd inszeniert und noch blöder die
darstellerische Leitung des Einzelnen. Wobei die Heilert den Vogel abschoss. Aufreger 5: Bea
selber mit ihrem weidwunden Blick mit der unechten Trauermine – so schlecht
dargestellt. Gefallen haben
mir aber: Franz und Hermann wie sie sich ganz friedlich unterhielten. Franz war
sehr einfühlsam zwar mit Hintergedanken aber immerhin. Bei dieser Szene kamen
Franzes Schlitzohrigkeit aber auch sein doch weiches Herz zum Ausdruck. Schön
gemacht!
User 780283 schrieb am 23.01.2023, 07.12 Uhr:
Hallo
der Vorspann war grauenhaft . Es sah aus als hätte man die Schauspieler künstlich in die Bilder
gesetzt. Die Szene mit Hermann und Franz war ja mal erträglich. Nur wie lange?
Bea wird so weiter machen wie sonst auch .Alles Käse. Aber warten wir mal ab. Aber trotzdem seit
langen schon fehlt Karl. Johanna dagegen vermisse ich nicht.Schöne Woche
Frank
User 1746367 schrieb am 22.01.2023, 19.47 Uhr:
Kati hat recht, dieses Dilemma hat allein Bea zu verantworten, indem sie Karl eine Affäre während seiner Wanderschaft unterstellt und nicht den Mumm hat, es mit ihm zu besprechen, so dass er überhaupt nicht weiß, was eigentlich los ist. Reden hilft, aber da ist sie zu stolz gewesen in dem Glauben, dass sie recht hat. Ich kann diese Frau nicht mehr sehen mit ihrem leidenden Gesichtsausdruck.Hörb Örb schrieb am 22.01.2023, 20.11 Uhr:
Was für ein einfältiger Quatsch ! So etwas alleine löscht noch keinen Schlaganfall aus. Zumal Karl und Bea zum dem Zeitpunkt längst wieder auf einem guten Weg waren.
Hörb Örb schrieb am 22.01.2023, 18.36 Uhr:
Der neue Vorspann gefällt mir mal gar nicht und ist teilweise völlig
absurd. Die Melodie nur noch ein Einheitsbrei. Jenny geht Eier sammeln
um diese dann im Körbchen neben Möhren und Äpfeln auf einem Heuballen zu
platzieren ?? Sehr alltagsgetreu! Celine als Blumenmädchen wirkt da auch etwas deplatziert als eigentliche
Medizinstudentin. Zum Schluss dann dieser schlecht animierte und
überdimensionierte Hahn, der jeder Kuh das Fürchten lehrt. Da hätte man besser die Finger von gelassen und
den gewohnten Vorspann nur mal an die neue Situation angepasst !
Michael-69 schrieb am 22.01.2023, 16.20 Uhr:
Das Verhalten vom Käppsele gegenüber der BEA ist unterirdisch.
Warum muss so eine misserable Rolle in der Sendung sein ?
Ebenso glaubt der ALTE Bauer Faller nun was zu sagen zu haben. Der soll in seinem Sofa sitzen bleiben, oder noch besser endlich ins Altersheim gehen und den Jungen Platz machen.Die Sendung wird imer TRUMPER :-(Hörb Örb schrieb am 22.01.2023, 17.28 Uhr:
Das Verhalten von Kati war einer Person die in einem Heilberuf arbeitet
unwürdig. Gerade einer Person die ernsthaft psychisch erkrankt war so
etwas vorzuwerfen ist unter aller Sau. Schade das keiner im Raum zugegen
war, der sie von Haus und Hof geworfen hat. Für Hermann habe ich noch
ein gewisses Verständnis, nach den brutalen Einschnitten in seinem
Leben, denen er sich im Gegensatz zu Kati jeden Tag stellen muss.
Positiv aufgefallen ist mir auch mal der Franz, der endlich mal etwas
Empathie gegenüber seinem Bruder an den Tag gelegt hat. Ich hoffe diese
Beziehung findet endlich auch mal eine Wendung.
Radix60 schrieb am 16.01.2023, 09.59 Uhr:
Wo waren eigentlich Albert und Celine, habe sie nicht unter den Trauergästen auf dem Friedhof gesehen. Und auch Sophie, die ja zur engeren Verwandschaft gehört, hat gefehlt. Oder habe ich die nur übersehen.Bea01 schrieb am 16.01.2023, 16.55 Uhr:
Celine war übel, die rannte doch zu Toilette und denkt, sie hätte sich in Afrika was eingefangen ( ich vermute sie ist schwanger ). Daher wird sie nicht bei der Beerdigung gewesen sein und Albert wird bei ihr geblieben sein.Bingo2018 schrieb am 16.01.2023, 17.20 Uhr:
Albert war aber auch schlecht! Der rannte wenig später aus der Küche! Deshalb ist eine Schwangerschaft von Celine vermutlich eher ausgeschlossen! Vielleicht wären bei den Fallers auch mehr Rollen bei der Beerdigung gewesen! Der Dreh war noch während der Corona Regelungen.Bea01 schrieb am 16.01.2023, 19.43 Uhr:
Ah..dass Albert auch schlecht war hab ich gar nicht mitbekommen 😁Bingo2018 schrieb am 17.01.2023, 11.18 Uhr:
Albert ging sogar zuerst weg! Ich habe nochmal nachgeschaut! :)Ich denke das hat man sich für beide ausgedacht, um einen Grund zu haben, das beide nicht zu Beerdigung können, wegen Corona! Ich weiß nicht ob es so gut war das Carlotta nicht bei der Beerdigung war! Vielleicht wollte sie auch nicht, aber grundsätzlich dem Kind diese Entscheidung abzunehmen, ich weiß nicht! Man kann es ja Kind gerecht verpacken!Schnüsse_Tring schrieb am 17.01.2023, 21.19 Uhr:
Kinder (in diesem Fall die Urenkelin und Großnichte) von der Beerdigung naher Verwandter fernzuhalten, um sie zu "schonen", ist der größte Schwachsinn, den man als Eltern "gutmeinend" veranstalten kann - Kinder können Tod und Sterben mit etwas Begleitung, d.h. Gesprächen darüber, sehr gut verkraften - das müssen sie ja auch! Denn Karl und Johanna sind ja nicht mehr da und werden auch nie wieder zurückkommen... Und Carlotta ist immerhin schon ein Schulkind!!
Gegi schrieb am 15.01.2023, 21.33 Uhr:
Ich bin jetzt seit ca. 15 Jahren regelmäßiger Fallersgugger und ich muss sagen, diese Folge gehört zu den besten in diesem Zeitraum (nicht zu den schönsten - Gott bewahre - aber zu den bestgemachten).Alles war hochemotional und am bewegendsten fand ich die Kapellen-Szene mit Lioba und Herrmann sowie Bernhards Nachruf.Natürlich kann man auch hier Haare in der Suppe finden, das liegt in der Natur der Sache. Das falsche Todesjahr 2023 auf den Holzkreuzen z.B. (Karl starb am 29., Johanna am 30. Dezember 2022) oder die Tatsache, dass die Beisetzung - mit Corona-Sicherheitsabstand - "im engsten Familienkreis" stattfand.Da haben sich die Schreiberlinge wohl von dem in Todesanzeigen weit verbreiteten gleichnamigen Satz verleiten lassen, der allerdings immer darauf abzielt, dass die Beisetzung bereits vorbei ist und schlussendlich niemand Kenntnis davon hatte.Zumindest Leni kannte allerdings den Termin und sie von der Beerdigung fernzuhalten geht eigentlich gar nicht. Bei uns "uffem Dorf" kann jedenfalls jeder (j/w/d) tagsüber den Friedhof betreten, so oft und so lange er will und damit auch an tausenden von Beisetzungen teilnehmen (zumindest passiv, aktiv nur an einer ...).Wie gesagt, eine richtig gut gemachte Folge war das. Dazu trug natürlich auch bei, dass man den beiden Störenfrieden Franz Faller und Ulrich Zimmermann nur begrenzte Sendezeit einräumte.Ludwich schrieb am 16.01.2023, 11.18 Uhr:
@Gegi:
um mit Wirtschaftsminister Robert Habeck zu sprechen: Die andern waren alle da, man hat sie nur nicht gesehen ;-)Hupsala schrieb am 16.01.2023, 12.41 Uhr:
Ich habe lieber gefeiert als zu schauen. Denke aber nicht das ich etwas verpasst habe - obwohl regelmäßiger Fallersgugger und Meckerin. Ich bin mir auch bei mir sicher das ich das Haar in der Suppe gefunden hätte hihihi gut erkannt lieber Gegi. Gegi, zur Pandemie - Zeit fanden viele Beisetzungen nur im engsten Familienkreise statt und ich durfte auch nicht an der Beerdigung meines Bruders teilnehmen, weil nur 10 Personen zugelassen waren. Wenn eine Familie beschließt nur "im engsten Familienkreis" sollte man das auch respektieren.Bingo2018 schrieb am 17.01.2023, 11.20 Uhr:
Also ich wäre mir da nicht so sicher mit den Todeszeiten! Die letzte Szene mit Johanna spielte an Weihnachten, aber die Folge darauf, wo beide verstarben, vielleicht war ja auch schon neues Jahr! Silvester wurde ja auch nicht gefeiert!Schnüsse_Tring schrieb am 17.01.2023, 21.03 Uhr:
Bei Heinz und Franz im Haus lag eine aufgeschlagene Zeitung mit der Todesanzeige für Karl und Johanna - Todestag für Karl 1.1.23 und für Johanna 2.1.23Gegi schrieb am 18.01.2023, 00.22 Uhr:
Auf Jennys Handy war Dienstag, 27.12.2022, 14:31 Uhr (s. Mediathek, Folge 1164, 20:16), kurz bevor sie den Anruf bekam, dass Karl verstorben ist. Johanna starb am nächsten Morgen, also am 28.12.2022.
Ich hatte mich also auch getäuscht, es war jeweils zwei Tage früher.
Sepp11.. schrieb am 15.01.2023, 20.34 Uhr:
Die heutige Folge fand ich berührend und auch durchaus realistisch. Corona geschuldet finden im realen Leben immer mehr Beisetzungen im allerkleinsten Kreise statt. Wenn man auf dem Land wohnt, bekommt man teilweise gar nicht mehr mit, wenn jemand gestorben ist.
Auch dass Leni Riedlinger die Landfrauen vertrat und nicht der ganze Verein da stand, war für mich ebenfalls schlüssig. Tayo und Karl standen sich sehr nahe, deshalb gehört er für mich zur Familie und zur Beisetzung.Ein Wort noch zu Ursula Cantieni: so wie sie sich in einer der kürzlich ausgestrahlten Portät-Sendungen ausgedrückt hat, war die Impfpflicht nicht der alleinige Auslöser für ihre Vertragsauflösung. Sie hat ja nicht nur die Rolle der "Johanna" aufgegeben, sondern auch die Mitwirkung an der Quizshow "Sag die Wahrheit". Sie sagte, dass bei Vertragsverhandlungen immer sie es war, die Kompromissbereitschaft zeigen sollte und irgendwann ist ein Zeitpunkt gekommen, an dem es ihr zu schwer fiel Kompromisse einzugehen.Ich denke, die nächsten fünf bis zehn Folgen werden über Erfolg und Mißerfolg der Serie "die Fallers" entscheiden.
Katzenfee schrieb am 15.01.2023, 20.08 Uhr:
Ja die Bea ,6367 du hast schon recht .es war sehr traurig ,und ich musste wirklich weinen .
Aber das habe ich auch noch nie erlebt ,dass Menschen zum Totenmahl gehen ,die gar nicht auf dem Friedhof waren.
User 1746367 schrieb am 15.01.2023, 19.53 Uhr:
Wenn man vom Inhalt der Serie ausgeht, hätte es nicht so weit kommen brauchen, wenn Bea mal beizeiten ein offenes Wort gesprochen hätte und sich nicht in ihre Eifersüchtelei hineingesteigert hätte. Stattdessen stürzt sie im Wald herum und macht sich auch jetzt noch nicht die geringsten Vorwürfe, das sie das alles mit zu verantworten hat.
Das Peter Schell I'm wirklichen Leben verstorben ist, tut mir sehr leid und ich wünsche der Familie alles erdenklich Gute.
User undwiederfallers schrieb am 15.01.2023, 16.30 Uhr:
Der Zimmermann ist einfach nur ein Stinkstiefel. Klar es ist seine Rolle und die spielt er gut. Ansonsten hab ich gestern schon die heutige Folge geschaut ,muss ich mir heute nicht mehr antun. Trotz"ist nur ein Film" hat es weh getan.😪
GML schrieb am 14.01.2023, 15.00 Uhr:
Die Beerdigung ist das allerletzte. Tayo ist dabei, aber Johannas Freundin Leni nicht. Auch die Landfrauen und der Stammtisch hätten dazugehört. Völlig unrealistisch. Das ganze Dorf hätte dabei sein müssen. An der Vergütung von Kompars*innen kann es nicht liegen. Die bekommen kaum etwas. Die aktuelle Sendung ist für mich der Anfang und Ende und Celines "verdorbener" Magen hat wohle eine andere Ursache. Eine neue Generation kommt auf den Fallerhof.Gegi schrieb am 14.01.2023, 16.50 Uhr:
Die Beerdigung ist doch erst morgen ...
Ich hab ursprünglich sogar befürchtet, dass die Folge aus lauter Schnipseln früherer Folgen zusammengestückelt würde und man sich somit die Gagen spart - so kann man sich täuschen ...Aber man muss das auch realistisch sehen: Heidi Vogel-Reinsch, die Darstellerin der Leni, ist auch schon 80 (Jg.1942; Hut ab, sie sieht deutlich jünger aus, selbst wenn man das Jahr Vorlaufzeit für die Dreharbeiten abzieht) und kann wahrscheinlich auch nicht jedem Furz folgen, der Ursula Cantieni durch den Ranzen fährt.Ich vermute, dass diese Folge relativ kurzfristig gedreht werden musste und das ganze nach einem Rundruf ablief: "Wer von Euch kann dabei sein, bitte meldet Euch schnell !"Dass es dabei zu Unschärfen kommt, liegt in der Natur der Sache und verzeihe selbst ich als normalerweise großer Kritiker den Autoren.Hupsala schrieb am 15.01.2023, 07.23 Uhr:
@Gegi, diesen Deinen Beitrag liebe ich besonders und das liegt ganz besonders an diesem Satz"auch nicht jedem Furz folgen, der Ursula Cantieni durch den Ranzen fährt"
Leni alias Heidi Vogel-Reinsch ist schauspielerisch um Klassen besser als die Ursula Cantieni. Während Heidi Vogel-Reinsch ihrer Rolle starkes Leben zu geben vermag war die Rolle der Ursula Cantieni als Johanna schauspielerisch immer eine stumme Rolle, nicht aussagekräftig praktisch leer - und das als Hofbäuerin und Vorsitzende der Landfrauen. . Wie mittlerweile auch beim Hermann.
Die wirklich einzigen Rollen die dieser Serie noch Leben geben, die praktisch für mich die Suppe der Fallers kräftig würzen sind Leni, Lioba, Franz und auch der Klummp der Lump und die NEUE aus dem Rathaus die langsam aber sicher zum Zuge kommen darf.. Diese 5 Personen sind die Sahnehäubchen und ich bin froh das diese Fünf in der Lage sind dieses flache Spiel und auch die Dialoge doch hochhalten. Bis nächste Woche und einen schönen SonntagGegi schrieb am 15.01.2023, 21.43 Uhr:
Nachtrag:
Uuups ! Leni war ja in der Folge zu sehen - das konnte ich dem Beitrag des Vorab-Schauers leider nicht entnehmen. Damit ergibt sich (um es im Fußballjargon auszudrücken) eine "neue Spielsituation": auf dem Dorf gibt es keine "Ausladungen" zu Beerdigungen. Das gab es auch zu Corona-Zeiten nicht. Den Friedhof zu betreten kann man niemandem verbieten und zur Not stellt man sich halt 12 Meter 90 hinter die Trauernden und schneuzt ihnen nicht mit Karacho ins Genick ...
Dass Leni im Löwen auf die Trauergemeinde wartet, war ebenfalls alles andere als authentisch.
Im übrigen muss man auch Evas Rolle hinterfragen - eben noch auf dem Friedhof die trauernde Enkelin, in der nächsten Szene die Löwen-Wirtin beim Leichenschmaus ...
Anz30 schrieb am 11.01.2023, 17.16 Uhr:
Ja endlich sind wir an einem Punkt wo dieses unsägliche hinausziehen von Karls Tod erreicht ist.
Jetzt kann es hoffentlich wieder ordentlich weiter gehen.
Wobei mir im Moment noch nicht klar ist wie man diese beiden großen Lücken ersetzen soll.
Peter Schells Tod war unfassbar traurig und wird in der Serie eine große Lücke hinterlassen.
Auch Ursula Cantieni wird als Johanna Faller eine große Lücke hinterlassen, wobei es bei ihr auch wenn es jetzt als ihre eigene Entscheidung hingestellt wird, die Verweigerung sich während der Corona Pandemie nicht Impfen zu lassen unmöglich gemacht hatte weiter im Team zu bleiben, da der SWR hier sehr strenge Vorgaben hatte.
Somit hat sie dann lieber einen Schlussstrich gezogen.
Muss man so akzeptieren, schön für die Serie ist es trotzdem nicht.
Ralf_R schrieb am 09.01.2023, 22.03 Uhr:
Wie ich in einem Kommentar vorher schrieb, habe ich die Serie seit 2018 nicht mehr gesehen. Mit dem Tod von Karl und Johanna wird auch die Serie - mMn- sterben. In den Anfängen war die Serie noch sehenswert (war noch in der Zeit). Heutzutage, versucht man der Zeit gerecht zu werden, aber dafür ist diese Serie nicht gemacht. Wokeness hat man zu Hauf in anderen Serien. Die Fallers standen für eine bodenständige Familie und war in gewisser Weise ein Gegenpol zu Serien, die in den Neunzigern aus dem Boden schoßen.warmalfan schrieb am 10.01.2023, 16.02 Uhr:
ich habe mich schon oft gefragt, warum die Autoren sich entschieden haben, dem Bauern keine eigenen Kinder zu geben. Ist es so schwierig mit Kindern zu drehen, dass man sich entschlossen hat, gleich darauf zu verzichten? Darauf könnte die Serie heute aufbauen.
Jenny kam relativ spät dazu, Albäär war mal ein süßer Kerl, aber inzwischen - so viele Jahre nach dem Schulabschluss hat er noch nichts zustande gebracht, hängt auf dem Bauernhof der Großeltern herum - er ist für mich eine Witzfigur. So einen Kerl wie Sebastian hätte man doch als Sohn des Bauern reinschreiben können. So ist es auch nur irgendwie dazu gekommen, Ranger im Schwarzwald hat gut zu ihm gepasst.
Wozu man die Geschichte um Tajo rein genommen hat - keine Ahnung. Warum musste die Frau von Tu sterben, nachdem sie endlich schwanger war - keine Ahnung.
Konstantin ist notorisch unsympatisch, der Franz auch, ebenso der Feuerwehrkommandant, die Frau Heilert wird immer merkwürdiger, ebenso der Herr Weiß - wie kann man nur 20 Jahre lang diese Rolle laufen lassen! Der ewig faule Toni! Hermann war auch nicht mehr das was er mal war, nachdem er als Bürgermeister aufgehört hat.
Den Matthias fand ich gut, ebenso den Heinz, Sophie, Celine, Bernhard, aber das ist es auch schon mit Highlights, der Rest ist einfach neutral.Gegi schrieb am 10.01.2023, 23.04 Uhr:
@warmalfan: Meine Meinung dazu ist, es muss auch unsympathische Figuren geben, aber sie müssen letzten Endes authentisch sein. Das war lange Zeit der Fall.
So sind m.E. auch die Rollen von Franz oder Conschti, selbst von Ulrich Zimmermann überwiegend gut gespielt.
Irgendwann begann man dann aber, einzelne Figuren abdriften zu lassen, und wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist es, wenn sich langjährig entwickelte Charaktere beinahe bis zur Unkenntlichkeit verbiegen müssen. Als erstes fiel mir das bei Claudia Heilert auf, die von der stets freundlichen Vorzimmerdame zur verbitterten Zicke mutierte, was sich m.E. nur ansatzweise mit der gescheiterten Beziehung zu Leonhard Kreutzer erklären lässt. Dann erklärte man Kati zur "Deppin der Nation", die beim Abkassieren im Löwen ständig den Inhalt ihres Geldbeutels verschüttete (so habe ich das jedenfalls "gefühlt" in Erinnerung). Krönung des ganzen: Herrmann. Einem Alt-Bürgermeister unterstellt man gemeinhin genug Lebenserfahrung und Altersmilde, um nicht ein ganzes Konsortium an Feindbildern um sich zu scharen (mir fallen auf Anhieb, Franz, Josef Zimmermann, Leni und - mit Abstrichen - Lioba ein), sympathisch finde ich ihn eigentlich nur im Umgang mit Carlotta.
Als nächstes "Opfer" hat man sich wohl Bernd Clemens ausgeguckt, den stets selbstbewussten Gestütsbesitzer, der nun auf den liebeskranken Kati-Anbeter reduziert werden soll.
Es gibt auch positive Gegenbeispiele: so gefällt mir z.B. die Entwicklung von Josef Zimmermann, der unter seiner harten Schale einen unvermutet weichen Kern besitzt.
Dass Personen aus der Serie raus- und andere wieder reingeschrieben werden, ist normal und oft auch auf persönliche Belange zurückzuführen. Warum Oanh sterben musste, weiß ich auch nicht. Die Rolle war nicht auf ständige Präsenz ausgelegt, sie hätte auch längere Zeit pausieren können, ohne dass es jemandem großartig aufgefallen wäre. Tayo wurde sicherlich aus weltanschaulich-ethisch-moralisch-erzieherischen Gründen eingefügt, weil man einfach gewisse Themen ins Licht der Öffentlichkeit rücken wollte. Wobei ich ihm zugestehen muss, dass er sich langsam von der ihm (vermutlich) eigentlich zugedachten Rolle abnabelt und inzwischen eigene Akzente setzt.
Julia Obst (Jenny) hat nach ihrer Hochzeit ihren Lebensmittelpunkt in die USA verlagert, da ist es wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis sie aus der Serie geschrieben wird. Andererseits sind die Drehtermine der einzelnen Staffeln ja überschaubar (ich glaube 5 oder 6 pro Jahr) und man kann ja heutzutage relativ schnell hin und zurück fliegen.Hupsala schrieb am 11.01.2023, 08.44 Uhr:
@Gegi, in allen Punkten ist es genauso wie Du es geschrieben hast. Die Auweias überzeichnen mittlerweile alle fiktiven Figuren so nach ihrem Gusto das der Zuschauer eigentlich nur noch auf der Strecke bleiben kann und Abneigung gegen die einst schöne Serie bekommt. In den vergangenen Jahren konnte man das sehr gut beobachten. Der Zuschauer wurde was die fiktiven Figuren oder sei es bei dem Ablauf der einzelnen Folgen durch Achterbahngefühle gejagt. Ich werde im Moment noch weiter am Ball bleiben, weil ich sehen möchte wer Hofbauer wird ob es Sebastian sein wird der m.M. nach dafür prädestiniert ist. Ob Jenny alias Julia Obst auf Grund ihrer persönlichen Situation irgendwann ausscheiden wird vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht, vieleicht aber auch nicht und wie Du schriebst Zitat von Dir "Andererseits sind die Drehtermine der einzelnen Staffeln ja überschaubar (ich glaube 5 oder 6 pro Jahr) und man kann ja heutzutage relativ schnell hin und zurück fliegen."
Meine Lieblingsfiguren Lioba, Leni, Franz und beide Zimmermänner mögen bitte weiter dabei bleiben und sich nicht so stark verzerren müssen wie die von Dir genannten Figuren.warmalfan schrieb am 11.01.2023, 11.23 Uhr:
oh ja, der alte Zimmermann ist inzwischen echt ein sympathischer Kerl geworden. Aber der Ulli - hat der jemals einen guten Kern gezeigt? Einen positiven Satz äußern dürfen? Der ist einfach immer nur gehässig, missgünstig, negativ - die mir bekannten dörflichen Feuerwehrkommandanten sind so grundlegend andere Typen, das passt einfach gar nicht.
Klar braucht es verschiedene Typen, aber es ist einfach brutal eingleisig hier.Gegi schrieb am 13.01.2023, 21.59 Uhr:
@warmalfan: Ulli - der junge Zimmermann - hat ein riesengroßes psychologisches Problem mit Frauen, an dessen Aufarbeitung sich die Serie sich noch nicht wirklich herangetraut hat (außer vielleicht mal ansatzweise mit dieser Eva-Geschichte). Der ist vermutlich nur bis in sein tiefstes Inneres verbittert. Und damit tatsächlich einfach nur gehässig, missgünstig, negativ...
(und das spielt er m.E. trotzdem richtig gut)
Bea01 schrieb am 09.01.2023, 16.26 Uhr:
Die letzten Wochen waren wirklich unerträglich zum Zuschauen.
Meiner Meinung nach hätte man die Rolle des Karl neu besetzen sollen (was auch im Sinne von Peter Schell war ). Johanna hätte man dann aus einem anderen Grund sterben lassen können.
Liobas Verhalten Bea gegenüber war nicht schön, aber verständlich. War Johanna doch ihre einzige und langjährige Freundin.
Auch nicht schön fand ich, dass man die Beerdigungsvorbereitungen bespricht ohne Bea als Ehefrau mit einzubeziehen und Karls Wunsch einer Baumbestattung zu respektieren.
Bin gespannt wie es bei den Fallers und dem Hof ohne den Bauer weitergeht.
Jenny sehe ich nicht als Bäuerin, die Rolle der Juristin steht ihr besser.
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