Forsthaus Falkenau

Der Holzaufkäufer Martin Rombach beschließt nach dem Tod seiner Frau, wieder als Förster zu arbeiten. Er will das Revier "Falkenau" übernehmen, wo er einst unter Förster Vinzenz Bieler sein Praktikum absolvierte. Doch von Augsburg nach Küblach ans Ende der Welt zu ziehen, stößt bei seinen Kindern Andrea (17) und Markus (16) nicht auf einhellige Begeisterung. Nur das Nesthäkchen Rica (8) und Schwiegermutter Herta zeigen Verständnis. Denn Martin betrachtet "Falkenau" als neuen Anfang.
Der wird Ihm allerdings nicht nur von Bieler, der mit Martins Arbeitsmethoden hadert, erschwert. Auch Baron von Bernried, Besitzer des benachbarten Privatforstes, legt ihm Steine in den Weg. Als Bernried es nicht schafft, Martin die Genehmigung für eine Zufahrtsstraße zum geplanten Restaurant abzuschwatzen, tritt dessen Tochter Silva auf den Plan und macht dem Förster schöne Augen. Herta hingegen, die zwar Martin wieder verheiratet sehen möchte, hält nichts von Silva. Ihre Wahl ist auf Hanna Ritter, eine Jugendfreundin von Martin, gefallen. Doch auch dieser Plan klappt nicht. Hanna verliebt sich in den ortsansässigen Apotheker Reiner Müller und heiratet ihn.
Zwischenzeitlich lassen auch Andrea und Markus ihren Gefühlen freien Lauf. Markus, inzwischen als Schreinerlehrling tätig, hat sich in die Tochter seines Chefs verliebt und bekommt unliebsame Konkurrenz von einem neu eingestellten Gesellen. Andrea hat ihr Herz an den Geigenvirtuosen Jonas Schermann verloren. Der Glückliche ist aber leider schon vergeben. Da trifft es sich gut, dass Rombach mit dem jungen Praktikanten Eberhard Rau einen attraktiven Ersatz bereithält. Wenn er doch nur nicht alles besser wüsste...
Und es kommen noch dickere Probleme: Waldarbeiter Toni Lederer will seinen Verwandten über die nahegelegene tschechische Grenze helfen, und aus dem Tiergehege des Nationalparks brechen Wölfe aus und streunen durch Martins Revier. Dann wird auch noch Oma Herta, die in wenigen Tagen mit Altförster Vinzenz Bieler eine Fernreise in den sonnigen Süden unternehmen will, von einem ausgebrochenen Sträfling als Geisel missbraucht, und Martin soll für ausländische Gäste eine Jagd ausrichten. Baron von Bernried wiederum, der sich in die kränkelnde Oma Inge, Martins Mutter, verguckt hat, sieht die einzige Möglichkeit, den finanziellen Ruin abzuwenden darin, sein Schloss anzuzünden. Da trifft es sich gut, dass Ricas Idee, ihren Vater mit ihrer Lehrerin Jutta Marquart zu verkuppeln, Früchte trägt. An ihrer Seite sucht und findet er Entspannung, bis sie als Lehrerin nach Kenia soll. Denn Monate bevor sich die hübsche Jutta in Martin verliebt hat, hatte sie sich um eine Stelle in der deutschen Schule in Kenia beworben. Wie wird sie sich entscheiden?