Forsthaus Falkenau

Im Wald ist der Bär los, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen bekommt es Martin Rombach mit einem wahrhaftigen Bären zu tun, der aus seinem alten Revier ausgebüchst ist und die Gäste eines in der Nähe von Falkenau gelegenen Campingplatzes erschreckt. Zum anderen muss Rombach einen Schimpansen suchen, den Andrea aus dem Zoo, wo sie im Moment arbeitet, mitgebracht hat.
Als alle die Hoffnung schon aufgeben wollen, taucht Waldarbeiter Koller mit dem Affen auf. Koller, der auf die naturgeschützten Perlmuschelbestände aufpassen soll, Martin aber schwer enttäuscht, hat damit wieder Boden gutgemacht. Für weitere Aufregung in Martins Revier sorgen kapitale Hirsche, eine Biberfamilie und ein Alaska-Husky. Freude bereitet Martin und Vinzenz dagegen ein Uhu-Nest, das seit Jahren nicht mehr im Küblacher Forst gegeben hat. Doch die Uhu-Mutter ist nicht in ihrem Horst, das Leben der Brut ist in Gefahr.
Doch auch außerhalb des Reviers tut sich einiges: Herta wird vom Küblacher Anzeiger zur Autofahrerin des Jahres ernannt; Carmen trennt sich von Markus, der wiederum von Freund Armin in krumme Geschäfte mit Madonnenfiguren verwickelt wird. Susanna macht sich Sorgen um Peter, weil der ahnungslos mit einem geklauten Mountenbike durch die Gegend fährt und dabei seit Tagen ihre schlimmer werdenden Bauchschmerzen ignoriert. Erst im letzten Augenblick kann ein Blinddarmdurchbruch verhindert werden. Gerade recht kommt es da den Rombachs, als Vinzenz von seiner Nichte Liane besucht wird, die sie zur Entlastung Susannas als Kindermädchen für Florian anstellen. Liane sorgt aber auch für Missverständnisse und Liebeskummer. Bei Susanna erwacht die Eifersucht, obwohl Martin Gefühle für Liane nur väterlicher Natur sind. Markus stürzt nach einer Abfuhr Lianes zunächst in Depressionen. Doch Andrea gibt ihm Tipps für einen vom Erfolg gekrönten weiteren Versuch, Lianes Herz zu gewinnen.
Die Rettung des kleinen Florian aus einem offenen Bergwerksstollen, in den er unbeaufsichtigt hineinklettert, bringt Martin schwer verletzt ins Krankenhaus. Niemand weiß, ob er je wieder laufen können wird. Diese Situation bedeutet für ihn und Susanna eine Belastung, die noch durch die von der Forstdirektion geplanten Personaleinsparungen erschwert wird. Als die Lähmung von Martins Bein zurückgeht, ist dies aber auch der Anfang weiterer positiver Entwicklungen. Das Revier bleibt in Martins Händen, Susanna kann die ortsansässige Apotheke mit Hilfe Inges finanzieller Unterstützung übernehmen, und als Inge auch noch mit ihrem Justus vor den Traualtar tritt, ist dies der würdige Abschluss der sechsten Staffel.