Der japanische Regisseur Akira Kurosawa versucht, Bilder aus dem Unbewussten in den Zustand absoluter Reinheit zu transformieren. In der Episode "Sonne, die durch den Regen scheint" geht ein kleiner Junge - das Alter Ego des Regisseurs - trotz des Verbots seiner Mutter in den Wald und wird dort Zeuge einer Fuchshochzeit. Derselbe Junge folgt im zweiten Traum, "Der Pfirsichgarten", einem Mädchen in den Wald, verliert sie und trifft auf lebendige Hina-Puppen (Porzellanpuppen), die sich als die Seelen der von seiner Familie gefällten Pfirsichbäume offenbaren.
Ein "Schneesturm" überrascht eine Gruppe von Bergsteigern auf dem Weg durch eine eisige Gipfellandschaft. Plötzlich erscheint eine Schneefee, die versucht, den Bergführer in den Tod zu wiegen und so der gesamten Gruppe das Leben rettet. In "Der Tunnel" wird ein Offizier, nachdem er einen finsteren Tunnel durchquert hat, mit den im Kampf gefallenen Soldaten seiner Kompanie konfrontiert. "Die Krähen" ist eine Hommage an den Maler Vincent van Gogh. Ein Maler wird beim Besuch einer van-Gogh-Ausstellung in die Bilderwelt des holländischen Impressionisten hineingezogen, wandert durch dessen Landschaften und trifft ihn schließlich persönlich. Die folgenden zwei Träume sind apokalyptische Visionen einer postatomaren Gesellschaft.
In "Fujiyama in Rot" ist der heilige Berg Japans durch ein explodierendes Kernkraftwerk rot erleuchtet. Die Menschen fliehen, doch, wie ein Mitarbeiter des Atomkraftwerkes bemerkt: "Japan ist zum Fliehen zu klein." In "Der weinende Dämon" sind die Überlebenden einer Katastrophe zu Menschen fressenden Kreaturen mit Hörnern mutiert, gefangen in endlosem Leiden. Versöhnlich zeigt sich Kurosawa in seinem letzten Traum: In "Dorf der Wassermühlen" kommt ein Mann an einen paradiesisch anmutenden Ort, wo ihm ein Greis über das Leben des Menschen im Einklang mit der Natur erzählt, bevor er sich in die fröhlich feiernde Menge eines Begräbnisses einreiht.
Ein "Schneesturm" überrascht eine Gruppe von Bergsteigern auf dem Weg durch eine eisige Gipfellandschaft. Plötzlich erscheint eine Schneefee, die versucht, den Bergführer in den Tod zu wiegen und so der gesamten Gruppe das Leben rettet. In "Der Tunnel" wird ein Offizier, nachdem er einen finsteren Tunnel durchquert hat, mit den im Kampf gefallenen Soldaten seiner Kompanie konfrontiert. "Die Krähen" ist eine Hommage an den Maler Vincent van Gogh. Ein Maler wird beim Besuch einer van-Gogh-Ausstellung in die Bilderwelt des holländischen Impressionisten hineingezogen, wandert durch dessen Landschaften und trifft ihn schließlich persönlich. Die folgenden zwei Träume sind apokalyptische Visionen einer postatomaren Gesellschaft.
In "Fujiyama in Rot" ist der heilige Berg Japans durch ein explodierendes Kernkraftwerk rot erleuchtet. Die Menschen fliehen, doch, wie ein Mitarbeiter des Atomkraftwerkes bemerkt: "Japan ist zum Fliehen zu klein." In "Der weinende Dämon" sind die Überlebenden einer Katastrophe zu Menschen fressenden Kreaturen mit Hörnern mutiert, gefangen in endlosem Leiden. Versöhnlich zeigt sich Kurosawa in seinem letzten Traum: In "Dorf der Wassermühlen" kommt ein Mann an einen paradiesisch anmutenden Ort, wo ihm ein Greis über das Leben des Menschen im Einklang mit der Natur erzählt, bevor er sich in die fröhlich feiernde Menge eines Begräbnisses einreiht.
(arte)
Länge: ca. 119 min.
Deutscher Kinostart: 31.05.1990
Original-Kinostart: 25.05.1990 (J)
Internationaler Kinostart: 11.05.1990 (I)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Akira Kurosawa, Ishirô Honda
- Drehbuch: Akira Kurosawa
- Produktion: Hisao Kurosawa, Steven Spielberg, Mike Y. Inoue
- Musik: Shin'ichirō Ikebe
- Kamera: Takao Saito, Masaharu Ueda, Shôji Ueda
- Schnitt: Akira Kurosawa, Tome Minami