Besucher des Wiener Musikvereins konnten 2001 im Brahmssaal den großen Pianisten von seiner humoristischen Seite erleben: Alfred Brendel las selbstverfasste Texte aus seinem Buch mit dem programmatisch-absurden Titel "Ein Finger zuviel". Dazu spielte Pierre-Laurent Aimard, einer der bedeutendsten Interpreten für zeitgenössische Klaviermusik, Kurzstücke von György Ligeti und György Kurtag. Der aus Wiesenberg im heutigen Tschechien stammende Brendel studierte unter anderem in Wien und begann seine Karriere in den fünfziger Jahren mit Werken von Franz Liszt, Arnold Schönberg, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven, von dem er die erste Gesamteinspielung produzierte. Er lebt heute in London. Bildregie: Thomas Bogensberger...
(ORF)
Länge: ca. 60 min.