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Amerikas Ureinwohner und Kolonialherren

D, 2002

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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 01.11.2002 (3sat)
Im Tal des Rio Grande in New Mexico liegt das wahrscheinlich älteste Dorf der USA: Taos Pueblo. Im 10. Jahrhundert ließen sich dort Nachfahren der Anasazin-Indianer nieder. Seit damals hat sich dieser Ort kaum verändert, doch Taos Pueblo ist kein Museumsdorf, es ist ein lebendiges Kulturerbe und ein Symbol der Ureinwohner Nordamerikas.
Als die spanischen Eroberer an der Küste Südfloridas auftauchten, bemerkten sie nicht, dass die Urlandschaft, die sie vorfanden, Teil eines hochkomplexen selbstfließenden Wasserkreislaufs war. Das Sumpfgebiet der Everglades war gefährlich, und die Eroberer hielten es für wertloses Land. Ende des 19. Jahrhunderts legten Land- und Immobilienspekulanten große Flächen des vermeintlich wertlosen Sumpfgebietes trocken. Es hat lange gedauert, bis die Menschen in Florida begriffen, dass die Everglades das Herzstück eines Wasserkreislaufs sind, von dem das eigene Überleben abhängt.
Mexico-City ist heute eine der größten Städte der Welt, geprägt von zwei Kulturen, den Azteken und den Spaniern, doch die Spuren beider Kulturen sind heute nahezu verschwunden. Der Hauptplatz „Zocalo“ spiegelt wie kaum ein anderer die wechselvolle Geschichte Mexikos wider. Dort standen die Tempel und Paläste der Azteken. Auf den Fundamenten des Haupttempels bauten die Spanier ihre barocke Kathedrale, die größte Lateinamerikas. Der Film verwebt die alte kolonial geprägte Stadt mit dem heutigen Mexico-City: einer aus allen Nähten platzenden Stadt, die architektonisch ein großes Experiment der Vormoderne ist.
Als die Spanier im 16. Jahrhundert auf ihren Eroberungszügen Amerika durchquerten, stießen sie auf ehemalige Metropole der Maya Tikal, im heutigen Guatemala. Bis zu 80.000 Menschen beherbergte die Stadt in ihrer Blütezeit, doch im 8. Jahrhundert nach Christus wurde Tikal innerhalb kurzer Zeit verlassen. Auch heute noch ranken sich Mythen um die Maya: Sie werden als friedliches Volk dargestellt, das in enger Verbundenheit mit der Natur gelebt haben soll. Doch neue wissenschaftliche Forschungsarbeiten belegen, dass es um Macht ging, um Selbstverherrlichung und um Vergöttlichung einer herrschenden Elite, die rücksichtslos ihren Lebensraum ausbeutete. Das Resultat war ein ökologischer Supergau, aber auch eine der bedeutendsten Hochkulturen des Altertums.
Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt Kubas, steht immer ein klein wenig im Schatten Havannas, doch zu Unrecht, denn zum Weltkulturerbe ernannte die UNESCO „El Morro“, wie das Castillo San Pedro de la Roca kurz und bündig genannt wird. Das „El Morro“, entstanden Ende des 16. Jahrhunderts, gilt als herausragendes Beispiel spanischer Militärarchitektur. Eine klassische Befestigung im Stil der Renaissance, die immer wieder angegriffen, jedoch nie erobert wurde.
Kolumbus selbst leitete durch die Hauptstadt der heutigen Dominikanischen Republik, wo er einst bei seiner vermeintlichen Fahrt nach Indien landete. Dieser Ort ist das beste Beispiel für eine spanische Stadt in der Neuen Welt. Der Entdecker verlieh der Insel ihren Namen, denn er kam am Ostersonntag an, am Santo Domingo. Geprägt von der Kolonialzeit hat sich Santo Domingo neben seiner Königsresidenz, Gotteshäusern, Klöstern und Plätzen auch eine Befesti¬gungsanlage und die ersten Verwaltungsgebäude erhalten.
Wohl keine andere spanische Kolonialstadt Südamerikas ist so gut und so authentisch erhalten wie Sucre, und dennoch wirkt die 1538 gegründete und nach spanischem Vorbild erbaute Stadt heute keineswegs wie ein Museum. Der Film erzählt die Geschichte der Stadt, die zugleich die spanische Kolonialgeschichte Südamerikas ist und zeigt die Entwicklung Boliviens danach. Seit dem verlorenen Bürgerkrieg 1899 ist Sucre jedoch nur noch nominell die Hauptstadt. Regiert wird in La Paz, Sucre aber wird immer jene einzigartige Stadt in den Anden bleiben, ein wahrer Schatz dieser Welt.
(SWR)

im Fernsehen

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