Die Reise führt vom Südsudan und von Äthiopien zu den Seenomaden nach Malaysia und den Indios im brasilianischen Mato Grosso, die angefangen haben, sich gegen die Zerstörung ihres Lebensraums zu wehren.
Auf dem Boma-Plateau im Südsudan, völlig isoliert vom Rest der Welt hinter einer «Mauer» aus Sümpfen, lebt auf einem unzugänglichen Bergrücken eine kleine Gruppe aus dem Stamm der Kachipo. Kein Europäer war jemals in ihren Dörfern.
Weiter unten, am Weissen Nil, ziehen die Mundari mit ihren Tieren übers Land, Rinder mit langen Hörnern, die die Hirten mit der Asche aus ihren schwelenden Feuern einreiben, um sie vor Insekten zu schützen.
Im abgelegenen Tal des Omo-Flusses in Äthiopien haben sich vor Hunderten von Jahren mehrere indigene Völker angesiedelt. Manche leben noch autark und abgeschieden wie die Hamar, die ebenso grossartige wie befremdliche Hochzeitsrituale pflegen. Andere sind schon mit ersten Touristinnen und Touristen konfrontiert wie die Mursi mit ihren pittoresken Tellerlippen, die das Blut ihrer Rinder trinken, wenn sie nichts anderes haben.
In den Gewässern an den Territorien von Indonesien und Malaysia lebten einst Tausende von Bajau, Seenomaden, auf ihren kleinen Booten. Heute sind es nur noch wenige, die auf ihren Booten geboren werden und dort bis zu ihrem Tod bleiben. Denn im vergangenen Jahrhundert entstanden auch kleine Ansiedlungen von Pfahlbauten in Landnähe auf dem Wasser. Die Bajau gehen mit selbstgebauten Harpunen ohne Sauerstoffgerät zum Jagen. Sie können fünf Minuten lang unter Wasser bleiben, gehen den Meeresboden entlang und suchen ihn nach Tieren ab.
In den Regenwäldern von Brasilien leben noch einige wenige nahezu unberührte Stämme, die sich aus dem Wald ernähren. Sie praktizieren ihre rituellen Tänze, tragen traditionelle Kleidung und jagen mit Pfeil und Bogen. Andere, wie die Mehinaku leben in Dörfern an den Zuflüssen des Amazonas, betreiben Fischfang und gewinnen Salz aus einer speziellen Wasserhyazinthe. Sie sind oft schon umzingelt von gigantischen Soja-Plantagen und leiden unter den Pestiziden in ihren Gewässern. Diese Stämme wollen ihre Traditionen bewahren, sich aber auch moderne Fähigkeiten aneignen wie IT, Lesen und Schreiben. Denn ihre Lebensweise wird bedroht durch die anhaltende Vernichtung des Regenwalds.
Auf dem Boma-Plateau im Südsudan, völlig isoliert vom Rest der Welt hinter einer «Mauer» aus Sümpfen, lebt auf einem unzugänglichen Bergrücken eine kleine Gruppe aus dem Stamm der Kachipo. Kein Europäer war jemals in ihren Dörfern.
Weiter unten, am Weissen Nil, ziehen die Mundari mit ihren Tieren übers Land, Rinder mit langen Hörnern, die die Hirten mit der Asche aus ihren schwelenden Feuern einreiben, um sie vor Insekten zu schützen.
Im abgelegenen Tal des Omo-Flusses in Äthiopien haben sich vor Hunderten von Jahren mehrere indigene Völker angesiedelt. Manche leben noch autark und abgeschieden wie die Hamar, die ebenso grossartige wie befremdliche Hochzeitsrituale pflegen. Andere sind schon mit ersten Touristinnen und Touristen konfrontiert wie die Mursi mit ihren pittoresken Tellerlippen, die das Blut ihrer Rinder trinken, wenn sie nichts anderes haben.
In den Gewässern an den Territorien von Indonesien und Malaysia lebten einst Tausende von Bajau, Seenomaden, auf ihren kleinen Booten. Heute sind es nur noch wenige, die auf ihren Booten geboren werden und dort bis zu ihrem Tod bleiben. Denn im vergangenen Jahrhundert entstanden auch kleine Ansiedlungen von Pfahlbauten in Landnähe auf dem Wasser. Die Bajau gehen mit selbstgebauten Harpunen ohne Sauerstoffgerät zum Jagen. Sie können fünf Minuten lang unter Wasser bleiben, gehen den Meeresboden entlang und suchen ihn nach Tieren ab.
In den Regenwäldern von Brasilien leben noch einige wenige nahezu unberührte Stämme, die sich aus dem Wald ernähren. Sie praktizieren ihre rituellen Tänze, tragen traditionelle Kleidung und jagen mit Pfeil und Bogen. Andere, wie die Mehinaku leben in Dörfern an den Zuflüssen des Amazonas, betreiben Fischfang und gewinnen Salz aus einer speziellen Wasserhyazinthe. Sie sind oft schon umzingelt von gigantischen Soja-Plantagen und leiden unter den Pestiziden in ihren Gewässern. Diese Stämme wollen ihre Traditionen bewahren, sich aber auch moderne Fähigkeiten aneignen wie IT, Lesen und Schreiben. Denn ihre Lebensweise wird bedroht durch die anhaltende Vernichtung des Regenwalds.
(SRF)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 01.11.2018
Deutsche TV-Premiere: 13.09.2019 (GEO Television)
Cast & Crew
- Regie: Thomas Tielsch, Markus Mauthe