Originalpremiere: 1981
Frankreich 1982, in den Straßen von Biarritz. Als die schöne Ärztin Hélène einen Moment unaufmerksam am Steuer ist, fährt sie den jungen Gilles an. Erschrocken über den Vorfall, setzt sich die übermüdete Frau mit ihm in eine Bar, um für die Beweisaufnahme seinen Namen zu notieren. Gilles blieb glücklicherweise unversehrt und scheint weniger schockiert als vielmehr fasziniert von der hübschen Hélène. Als er sich kurz von ihr abwendet, um Musik aus der Jukebox anzumachen, schläft sie unvermittelt ein. Am nächsten Morgen sitzt Gilles ihr noch immer gegenüber. Er möchte sie unbedingt näher kennenlernen, aber Hélène ist zunächst sehr distanziert und möchte sich nicht auf ihn einlassen. Sie hat den Tod ihres erst kürzlich verstorbenen Liebhabers, eines erfolgreichen Architekten, noch nicht verarbeitet. Statt zu trauern, versucht sie jegliche Gedanken an seinen Tod zu verdrängen. Doch Gilles merkt, dass sich mehr hinter dem traurigen Gesicht verbirgt und auch sie sich von ihm angezogen fühlt. Er bleibt so lange hartnäckig, bis auch sie sich ihren Gefühlen zu ihm nicht mehr entziehen kann. Sie öffnet sich ihm und zeigt ihm die sonst verborgene, tiefe Traurigkeit, die sich hinter ihrer äußerlich selbstsicheren Fassade verbirgt. Zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Menschen entwickelt sich ein tief emotionales Wechselbad der Gefühle.
(arte)