Schnellzug Paris - Berlin: Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist der einstige Widerstandskämpfer Dr. Heinrich Bernhardt auf dem Weg in die deutsche Hauptstadt. Er ist von den Besatzungsmächten dazu berufen worden, bei der politischen Neugestaltung Deutschlands eine entscheidende Rolle zu spielen. In dem Sonderzug befindet sich eine illustre Mischung Reisender aus verschiedenen Nationen: der amerikanische Wissenschaftler Robert Lindley, der Engländer Sterling, der russische Leutnant Kiroschilow sowie ein französischer Widerstandskämpfer namens Perrot. Als im Zug ein tödliches Bombenattentat auf Bernhardt verübt wird, müssen die Männer zum Verhör ins amerikanische Armeehauptquartier in Frankfurt am Main. Dort stellt sich heraus, dass Bernhardt den Anschlag überlebt hat - ein Polizist starb an seiner Stelle. Unter größter Geheimhaltung soll Bernhardt nun nach Berlin gebracht werden. Doch am Frankfurter Bahnhof verschwindet er plötzlich spurlos - entführt von einer Bande Nazis, die seine Pläne von einem vereinten Deutschland sabotieren wollen. Seine verzweifelte Sekretärin Lucienne Mirbeau überredet Lindley, Sterling, Kiroschilow und Perrot, ihr bei der Suche nach Bernhardt zu helfen. Und so beginnt für die Männer eine gefährliche Spurensuche im zerstörten Frankfurt.
(3sat)
Länge: ca. 82 min.
Deutscher Kinostart: 02.04.1954
Original-Kinostart: 01.05.1948 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Jacques Tourneur
- Drehbuch: Harold Medford
- Produktion: Dore Schary, Bert Granet, Sam Ruman
- Musik: Friedrich Hollaender
- Kamera: Lucien Ballard, Albert S. D'Agostino, Alfred Herman
- Schnitt: Sherman Todd
- Szenenbild: Darrell Silvera, William Stevens
- Regieassistenz: Nate Levinson