In einer kleinen norditalienischen Industriestadt soll eine große Fabrik wegen Bankrotts geschlossen werden. Deswegen treten die Arbeiter in den Streik. Angeführt werden sie von einer jungen Frau, die wegen ihres charismatischen Kampfgeistes "La Califfa" genannt wird. Sie fordert, dass die Massenentlassungen im Werk rückgängig gemacht werden. Der Besitzer jenes Werkes steht vor dem Konkurs. Verzweifelt appelliert er an seine Kollegen und Regierungsvertreter, ihm zu helfen. Doch er trifft nur auf eisige Ablehnung, auch Doberdo, der Unternehmer und mächtigste Mann der Stadt, lehnt ab. Der Bankrotteur begeht Selbstmord. La Califfa lässt sich auf eine leidenschaftliche Liebesaffäre mit Superkapitalist Doberdo ein und versucht, bei ihm Verständnis für die Arbeiter zu wecken. Tatsächlich ist er schließlich bereit, das Miteigentum der Beschäftigten an dem Werk anzuerkennen. Doch es ist zu spät: Doberdos konservative Geschäftspartner laufen ebenfalls Sturm und lassen sich seine "linken" Anwandlungen nicht gefallen: Doberdo bezahlt sein soziales Engagement mit dem Leben. Spielfilm mit Romy Schneider und Ugo Tognazzi.
(KinoweltTV)
Länge: ca. 99 min.
Deutscher Kinostart: 09.11.1971
Original-Kinostart: 01.01.1971 (I)
FSK 16
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: sie selbst (Califfa), Martin Hirthe (Annibale Doberdò), Anneliese Priefert (Clementine Doberdò), Gerd Martienzen (Fallito)
- Regie: Alberto Bevilacqua
- Drehbuch: Alberto Bevilacqua
- Produktion: Mario Cecchi Gori
- Musik: Ennio Morricone
- Kamera: Roberto Gerardi
- Schnitt: Sergio Montanari