Oskar Kokoschka (1886-1980), Maler von historischem Rang, hat sich auch viel als Schriftsteller betätigt. „Comenius" ist sein wichtigstes Drama. Mit der Figur des Bischofs der böhmischen Brüdergemeinde, Johann Amos Komensky (lat.: Comenius), der 1592 in Mähren geboren wurde und 1670 in Amsterdam starb, hat Kokoschka sich seit 1935 dichterisch auseinandergesetzt.
Das Drama begleitet Comenius auf seiner Flucht durch das materiell und moralisch verwüstete Europa des siebzehnten Jahrhunderts. Gegenspieler ist der habsburgische Ferdinand, Kaiser der Gegenreformation und Jesuitenzögling, dessen überraschender Throngewinn geschildert wird. Auf all seinen Stationen versucht Comenius, seine pädagogischen Ideen zu verbreiten. Comenius' Versuche einer Erziehung zur Vernunft scheitern. Seine Botschaft, die Kinder vor den Erwachsenen zu retten, bleibt.
In Gesprächen mit den Hauptdarstellern vermittelt Oskar Kokoschka auch seine sich über Jahrzehnte wandelnde Einstellung zur Figur des Comenius.
Das Drama begleitet Comenius auf seiner Flucht durch das materiell und moralisch verwüstete Europa des siebzehnten Jahrhunderts. Gegenspieler ist der habsburgische Ferdinand, Kaiser der Gegenreformation und Jesuitenzögling, dessen überraschender Throngewinn geschildert wird. Auf all seinen Stationen versucht Comenius, seine pädagogischen Ideen zu verbreiten. Comenius' Versuche einer Erziehung zur Vernunft scheitern. Seine Botschaft, die Kinder vor den Erwachsenen zu retten, bleibt.
In Gesprächen mit den Hauptdarstellern vermittelt Oskar Kokoschka auch seine sich über Jahrzehnte wandelnde Einstellung zur Figur des Comenius.
(ZDF Theaterkanal)