Mathilde, die schöne Tochter von Professor Stangerson, verabschiedet sich von ihrem Vater, um sich im direkt angrenzenden Zimmer schlafen zu legen. Es ist ein Zimmer mit gelb gestrichenen Wänden und einem einzigen vergitterten Fenster. Kurz nachdem sie die Tür geschlossen hat, hört man Schreie und einen Schuss. Panisch bricht ihr Vater die Tür auf - Mathilde liegt am Boden, bewusstlos. Ein Mordversuch? Die brennende Frage ist: Wie kam der Täter in das Zimmer? Und vor allem: Wie konnte er unbemerkt fliehen? Der junge Reporter Joseph Rouletabille begibt sich zum Tatort, um den Fall mit seinem Freund und Fotografen Sainclair zu lösen. Doch er ist nicht der Einzige: Der berüchtigte Inspektor Larsan ist extra aus Spanien angereist, um sich des Falles anzunehmen. Er verdächtigt sofort Mathildes Verlobten, den einfältig-naiven Darzac. Während Rouletabille und Larsan den Spuren auf den Grund gehen, gibt es weitere Mordversuche an Mathilde. Doch nicht alle im Schloss spielen mit offenen Karten. Je tiefer Rouletabille gräbt, desto mehr tut sich ein Labyrinth aus Liebesaffären und Doppelleben auf. Einer der Schlossbewohner muss der Täter sein - doch er scheint zwei Gesichter zu haben. Und kann durch verschlossene Türen treten ...
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Mit "Das Geheimnis des gelben Zimmers" wagte sich Regisseur Bruno Podalydès an die Verfilmung von Gaston Leroux' gleichnamigem Roman aus dem Jahr 1907. Leroux ist einer der Begründer und großen Meister des populären Kriminalromans. "Das Geheimnis des gelben Zimmers" ist der erste Band einer Reihe von acht Romanen um den Reporter und Detektiv Joseph Rouletabille. Vor Podalydès hatten sich schon einige andere Regisseure der Verfilmung der Detektivromane um Rouletabille angenommen, darunter Maurice Tourneur (1914), Emile Chautard (1919), Marcel L'Herbier (1931) und Henri Aisner (1949).
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Länge: ca. 118 min.
Original-Kinostart: 11.06.2003 (F)
Cast & Crew
- Regie: Bruno Podalydès
- Drehbuch: Bruno Podalydès
- Buchvorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Gaston Leroux
- Produktion: Pascal Caucheteux, Martine Cassinelli, Albert Blasius, Leslie Bodot, Guillaume Favreau, Laurencina Lam, Claire Langmann, Les Films du Fleuve, CinéCinéma
- Produktionsauftrag: Pascal Caucheteux
- Produktionsfirma: Why Not Productions, Les Films du Fleuve, France 2 Cinéma, Radio Télévision Belge Francophone (RTBF), Canal+, CinéCinéma, CNC - Centre National du Cinéma et de l'image animée, Wallimage, Why Not Productions
- Musik: Philippe Sarde
- Kamera: Christophe Beaucarne
- Schnitt: Hervé de Luze
- Maske: Sylvie Aid
- Kostüme: Dorothée Guiraud
- Regieassistenz: Hubert Barbin, Raphaëlle Piani
- Distribution: JMH Distribution