China im 14. Jahrhundert. Weite Teile des Landes werden von den Mongolen beherrscht. Bereits in Kindertagen haben sie sich ineinander verliebt - der junge Schwertmeister Jinha (Shin Hyun-june) aus dem Nördlichen Hause Yu, Hüter der Kampfgeheimnisse von Bichun, und die wunderschöne Sullie (Kim Hee-sun), Tochter des mongolischen Fürsten Taruga und einer Konkubine. Jinha hat seine Eltern früh verloren und wurde von einem Onkel großgezogen. Als dieser eines Nachts von Unbekannten angegriffen wird, gesteht er Jinha in seinen letzten Atemzügen, dass die Familie von den Mongolen ausgelöscht wurde, doch die Geheimnisse Bichuns und das Buch, in dem sie bewahrt werden, konnten gerettet werden. Jinhas Mutter entkam, starb aber bei der Geburt ihres Sohnes. So wuchs das Kind in der Obhut jenes Onkels auf, der jedoch in Wirklichkeit ein Diener der Familie war. Jinha will Sullie wiedersehen und sie heiraten, doch der mächtige Vater hat die junge Frau gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen und den reichen Namgung Junkwang (Jeong Jin-young) zu heiraten. Die unergründlichen Wege des Schicksals führen dazu, dass sich noch vor der Hochzeit die Wege Jinhas und Namgungs kreuzen und auch Sullie und Jinha sich wiedersehen. In einer Höhle verbringen sie endlich die Nacht miteinander. Unterdessen hat sich herausgestellt, dass Namgung und Jinha Rivalen um dieselbe Frau sind, und dass Sullies Vater für den Tod von Jinhas Eltern verantwortlich ist. Namgung fordert Jinha zum Zweikampf auf. Jinha, eindeutig der überlegene Kämpfer, verschont den Rivalen, doch der hinterhältige Taruga lässt seine Bogenschützen auf Jinha feuern, der schwer verletzt eine Klippe herabstürzt. In dem Glauben, ihr Geliebter sei tot, heiratet die schwangere Sullie Namgung. Die Jahre vergehen, ihr Sohn Song wächst heran. Jinha hat den Sturz über die Klippen überlebt, wurde gefunden und gesundgepflegt. Als maskierter Rächer tritt er auf den Plan, ein dank der Kampftechniken von Bichun unbesiegbarer Meister des Schwertes, der nichts zu verlieren hat. Die romantische Schwertkämpfersaga "Das Geheimnis des Meisters" basiert auf einem mehrbändigen koreanischen Comic aus den späten 80er Jahren. In ihrem Entstehungsjahr war die koreanisch-chinesische Koproduktion der bis dato teuerste koreanische Film und auch an den Kinokassen höchst erfolgreich. Die atemberaubenden Martial Arts-Szenen wurden von Hongkongs Starchoreograf Ching Siu-tung ("A Chinese Ghost Story") erdacht und einstudiert. Was auf der Leinwand leicht und mühelos wirkt, ist am Set harte körperliche Arbeit. Damit die Körper über Häuser springen, in der Luft und über Wasser laufen können, müssen die Schauspieler bzw. ihre Stuntleute an Seile gebunden werden. Die tragische Liebesgeschichte, die bereits in Kindertagen begann, erinnert weitläufig an einen Klassiker des Hongkong-Kinos, an Ronny Yus "The Bride with White Hair" (1993). "Ein Leckerbissen nicht nur für Genrefans: Dank der atemberaubenden Martial Arts Kampfszenen auch für alle, die nach 'Crouching Tiger, Hidden Dragon' Blut geleckt haben. Mit grimmiger Entschlossenheit rast die furiose Saga um Leidenschaft, Hass, Verrat, Freundschaft und Tod ihrem unheilvollen Ende entgegen. Festschnallen, denn der Meister des Martial Arts, Ching Siu-tung, hat die Kampfszenen der flying warriors inszeniert. Somit heißt es wie immer: over the top." (Fantasy Filmfest)...
(ZDF)
Länge: ca. 110 min.
Original-Kinostart: 01.07.2000 (ROK)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Kim Young-jun
- Drehbuch: Jeong Yong-ki, Kim Young-jun
- Buchvorlage: Kim Hye-rin
- Produktion: Lee Tae-Won, Yoo Jung-ho
- Musik: Kim Seong-jun
- Kamera: Byeon Hee-seong, Byun Hee-sung, Kim Tae-hwan
- Schnitt: Lee Eun-mi, Lee Hyun-mee