Der Hobeditz-Hof ist am Boden: Die komplette Viehherde ist verendet. Dem jungen Bauern Christoph Hobeditz und seinem dominanten Onkel Korbinian wird ein Kredit zum Aufbau einer neuen Herde verwehrt. Außerdem wird der junge Bauer von Liebeskummer geplagt. Hoffnung kommt bei einer Testamentseröffnung auf: Ein Unbekannter vererbt dem Hobeditz-Bauern 53 Millionen Euro. Christophs Großvater hatte ihm im Krieg das Leben gerettet und war dabei selbst umgekommen. Das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft: Christoph soll - in Erinnerung an den Großvater - den Brauch des Hobeditzns wieder aufleben lassen. Doch Christoph kennt den Brauch nicht. Sein Onkel Korbinian will ihm helfen, wird zur treibenden Kraft des Duos und macht sich mit ihm auf die Suche. Nachdem sich aber keiner an das Hobeditzn erinnern kann, beschließen die beiden, den Brauch zu fälschen. Wie sich bald herausstellt, brauchen sie dazu die Hilfe des gesamten Dorfes. Die an sich zerstrittene Dorfgemeinschaft ist gefordert, das Erbe soll unter allen fünfzig Bewohnern aufgeteilt werden. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingt es den fünfzig Bürgern von Zell, den alten Brauch neu zu erfinden. Dabei besiegen sie alle scheinbar übermächtigen Gegner - nicht zuletzt den skeptischen Notar, der überzeugt werden muss von der Existenz und der langen Geschichte des Hobeditzns. So ganz nebenbei findet der junge Bauer Christoph Hobeditz bei diesem Kampf auch einen Grund vielleicht doch im Ort zu bleiben: die Liebe seines Lebens.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 07.10.2007 (Bayerisches Fernsehen)
Cast & Crew
- Regie: Matthias Kiefersauer
- Drehbuch: Matthias Kiefersauer, Alexander Liegl
- Produktion: Petra Felber, Elmar Jaeger, Christian Hayer
- Produktionsfirma: Bayerischer Rundfunk
- Musik: Rainer Bartesch
- Kamera: Marcus Marschall
- Schnitt: Silvia Nawrot
- Regieassistenz: Angelika Gruber