Für zahlreiche amerikanische Frauen mit asiatischen Wurzeln (und auch anderer Herkunft) war Claudia Kishi die erste Frau in den populären Medien, mit der sie sich identifizieren konnten. Als eine der Hauptfiguren in der Bestseller-Reihe „Der Babysitter-Club“ gehörte sie in der Popkultur der 1980er und 1990er zu den ganz wenigen bekannten Amerikanerinnen asiatischer Herkunft. Und sie war nicht nur eine der seltenen Protagonistinnen dieser Art, sondern sie räumte auch gleich mit den gängigen Vorurteilen auf: sie war zwar kreativ und beliebt, vor allem aber – und jetzt festhalten – schlecht in der Schule. Für die Leserinnen, die sich in den damals von ihnen genutzten Medien wiedererkennen wollten, war sie damit weder exotisch noch irgendein Aushängeschild, sondern einfach nur ein Mensch. Und so wurde Claudia zu einer Offenbarung.
Als angehende Künstlerin war Claudia Kishi ein leuchtendes Vorbild für andere Nachwuchskünstler, von denen heute etliche längst selbst erfolgreich sind. "Der Claudia-Kishi-Club" präsentiert eine ganze Reihe charismatischer asiatisch-amerikanischer Künstler und Autoren wie Yumi Sakugawa, Sarah Kuhn und Phil Yu. Mit seinen nostalgischen Lesungen, persönlichen Erinnerungen und selbst gemachten Stop-Motion-Collagen zeigt der Film auf einzigartige und aktuelle Weise die Bedeutung von Repräsentation in den Medien.
Als angehende Künstlerin war Claudia Kishi ein leuchtendes Vorbild für andere Nachwuchskünstler, von denen heute etliche längst selbst erfolgreich sind. "Der Claudia-Kishi-Club" präsentiert eine ganze Reihe charismatischer asiatisch-amerikanischer Künstler und Autoren wie Yumi Sakugawa, Sarah Kuhn und Phil Yu. Mit seinen nostalgischen Lesungen, persönlichen Erinnerungen und selbst gemachten Stop-Motion-Collagen zeigt der Film auf einzigartige und aktuelle Weise die Bedeutung von Repräsentation in den Medien.
(Netflix)
Länge: ca. 17 min.
Internationaler Kinostart: 10.07.2020
Cast & Crew
- Regie: Sue Ding