Reisebericht von einer Fahrt vom Südosten an die Westküste Irlands. Traveller, die noch vor dreißig Jahren mit ihren fassförmigen Wagen in Kolonnen an den Straßenrändern lebten, sind fast völlig vertrieben. Die Einfahrten zu Feldwegen und anderen Stellplätzen sind mit Steinbrocken verbaut. Einige Tinkerfamilien leben noch in Campingwagen an der Landstraße. Manche sind zu Geld gekommen und leben in Ortschaften auf eigenem Grund in eingemauerten Parzellen - aber noch im Wohnwagen. Der Aussteiger Julian ist von der Stadt in einen traditionellen Holzwagen gezogen und lebt mit seinen Kindern am Feldrand. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs in Irland werden Häuser und Straßen gebaut und Gewerbe angesiedelt. Daneben existiert Traditionshandwerk wie Strohdachdecker und Hufschmied weiter. Auf Pferdemärkten und Viehauktionen wechseln Nutztiere den Besitzer. Zu den Freizeitvergnügungen gehören für Frauen das Glückspiel und für Männer das Hunderennen. Wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens ist die traditionelle Musik, die in Pubs und Bars gepflegt wird.
(One)
Länge: ca. 90 min.