Der Filmemacher Fatih Akin begibt sich in seinem ersten Dokumentarfilm auf die Suche nach seinen familiären Wurzeln. Sein Beitrag für die Reihe "Denk ich an Deutschland" ist ein Porträt seiner türkischen Familie. Sein Vater kam 1965 aus der Türkei nach Deutschland, um als Gastarbeiter sein Glück zu versuchen. Eigentlich wollte er nur zwei Jahre bleiben, dann holte er aber doch seine Frau nach Hamburg und arbeitet noch heute in der Chemiereinigungsfabrik, in der er damals eine Stelle fand. Fatih Akin gewährt einen sehr persönlichen Einblick in das Leben einer türkischen Familie mit deutschen Pässen und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise von Hamburg Altona nach Filyos, einem kleinen Fischerdorf am Schwarzen Meer, von wo sein Vater vor 35 Jahren auszog, ein neues Leben zu beginnen. Fatih Akin nennt sein Familienporträt einen "Einwanderungsfilm".
(WDR)
Weiterer Titel: Denk ich an Deutschland - Wir haben vergessen zurückzukehren
Länge: ca. 60 min.
Deutsche TV-Premiere: 28.11.2001 (Das Erste)
Cast & Crew
- Regie: Fatih Akin
- Drehbuch: Fatih Akin
- Produktion: Megaherz TV, BR, Fidelis Mager
- Produktionsfirma: WDR
- Kamera: Gordon alias Gordon A. Timpen
- Schnitt: Andrew Bird