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6

Der letzte Postillon vom St. Gotthard

CH, 1941

ZDF und SF
  • 6 Fans
  • Wertung0 33735noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Filmisches Nostalgiestück aus dem Jahr 1941 über Wilderer, holde Maiden, singende Kutscher und tapfere Mannen, die der Eisenbahn im 19. Jahrhundert durch den Gotthard verhalfen. "Der letzte Postillon vom St. Gotthard" spielt in den Jahren vor der Eröffnung des Gotthardtunnels und schildert anhand von romantischen Verstrickungen den Wandel, den der Bau des Tunnels und die Industrialisierung der Gesellschaft mit sich brachten. Flüelen 1879. Das Dampfschiff Winkelried überquert den Vierwaldstättersee und bringt Passagiere für die Gotthardpost.
Der Kutscher Johannes Zgraggen kann den Tag absehen, an dem er die letzte Postkutsche über den Pass fahren wird, denn der Westschweizer Ingenieur Louis Favre treibt am Gotthard ein ehrgeiziges Projekt voran: Zwischen Göschenen und Airolo entsteht zwischen 1872 und 1882 der längste Eisenbahntunnel der Welt. Doch vorerst müssen die Reisenden noch über den Pass nach Italien gebracht werden. Der Kondukteur Kaspar Danioth versucht, die Damen und Herren möglichst konfliktfrei in der vierspännigen Kutsche zu platzieren. Weil er telegrafisch reserviert hat, bekommt der US-Amerikaner Steffen den schönsten Außenplatz. Das frisch vermählte Berliner Paar muss sich deshalb mit der Kabine begnügen, während es sich die junge Angela und ihre Reisebekanntschaft, der Tunnelingenieur Caminata im Mittelteil bequem machen. Ebenfalls gebucht haben der Bierbrauer Häfeli samt Gemahlin und der zu Reichtum gekommene Müller Torriani.
Die Post geht ab, und schon bald hört die muntere Reisegesellschaft nicht nur das Posthorn, sondern auch einen Schuss. Hoch oben im Gebirge geht ein Wilderer seinem ungesetzlichen Handwerk nach. Und tief unten im Berg graben italienische Gastarbeiter am Tunnel, der das Leben am Gotthard nachhaltig verändern wird. Indem sie vergangene Zeiten historisch-romantisch heraufbeschworen, bewiesen die Produzenten des Spielfilms "Der letzte Postillon vom St. Gotthard" eine glückliche Hand. Die Innenaufnahmen entstanden im neuen Studio Seebach, die Außenaufnahmen an Originalschauplätzen in der Innerschweiz und im Kanton Tessin.
Trotz teilweise schwieriger Produktionsbedingungen - große Teile des Gotthardmassivs waren militärisches Sperrgebiet und Aufnahmen deshalb verboten - brachten die Filmemacher eine lockere Mischung aus historischen (Postkutschen, Tunnelbau, Durchstich) und romantischen Elementen (Wilderer, Liebespaare, Familienkrach) zusammen. Allein in Zürich blieb der Film nach der Premiere am 8. November 1941 während elf Wochen in den Kinos. In einigen Szenen zeigt Regisseur Heuberger, unter welch schwierigen Bedingungen der Bau des Gotthardtunnels vorangetrieben wurde. Zwei historische Daten werden im Film sogar ausführlich gewürdigt: Am 18. Juli 1879 stirbt mitten im Tunnel der leitende Ingenieur Louis Favre an einem Herzinfarkt, und am 29. Februar 1880 erfolgt der lang ersehnte Durchstich am Gotthard. Die Eröffnung der Gotthard-Eisenbahnlinie am 1. Juni 1882 war ein Freudentag für Europa. Für die Kutscher aber, die bisher die Passagiere in ihren mehrspännigen, postgelben Wagen sicher über den Pass befördert hatten, war es der Anfang vom Ende. Der Dichter Friedrich Schneeberger hat diesen Umstand in seinem melancholischen Volkslied "Ich bin vom Gotthard der letzte Postillon..." verewigt. Noch heute gehört die Melodie zu den Evergreens bei Männerchören und Radio-Wunschkonzerten.
Und natürlich werden die vom Posthorn begleiteten Strophen auch im Film "Der letzte Postillon vom St. Gotthard" vom Kutscher Zgraggen gesungen, wenn er - hoch oben auf dem Bock - zum letzten Mal den Pass überquert. 3sat zeigt eine digital restaurierte Fassung des Klassikers anlässlich der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels.
(3sat)
Cast & Crew

im Fernsehen

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