Drei Jahre später. Bernd Schildt ist inzwischen Richter am Landgericht. Die Vergewaltigungsserie brach ab, der Fall "Zorro" ist vergessen. Nur Irene interessiert sich noch für das letzte Opfer, weiß, dass das junge Mädchen, mit dem sie sich angefreundet hat, die Vergewaltigung seelisch nie verkraftet hat. Mascha begeht Selbstmord. Irene will Oberstaatsanwalt Schildt zwingen, den Fall wiederaufzugreifen und seinen Sohn vor Gericht zu bringen. Schildt versucht, sie einzuschüchtern, aber Irenes Nachricht hat ihn tief bewegt. Als Vater muss er Klarheit haben. Inoffiziell recherchiert er weiter und findet weitere Anhaltspunkte für die Schuld seines Sohnes, der ihm gegenüber in einem vertraulichen Gespräch die Vergewaltigungen auch nicht mehr leugnet. Irenes Anwalt geht gleich mit dem Fall in die Öffentlichkeit. Schildt und Gawilek werden vom Dienst suspendiert, Bernd Schildt angeklagt. Der junge Schildt, ein glänzender Jurist, verteidigt sich vor Gericht selbst. Sämtliche Möglichkeiten, die das Gesetz ihm gewährt, weiß er zu seinen Gunsten auszunutzen. Zum Schluss stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Nur der Vater könnte durch seine Aussage, den eigenen Sohn noch überführen. "Gleiches Recht für alle" - Gilt Schildts Prinzip auch in diesem Moment?...
(SWR)
Länge: ca. 197 min.
Cast & Crew
- Regie: Peter Schulze-Rohr
- Drehbuch: Fred Breinersdorfer
- Produktion: Susan Schulte
- Kamera: Johannes Hollmann
- Schnitt: Carola Hülsebus