Reisebericht über Patagonien. Autor Rolf Pflücke fuhr mit dem Patagonien-Express die 400 km lange Strecke von Jacobacci nach Esquel, entlang der argentinischen Kordillere. Durch die unendliche Weite Patagoniens, entlang der südargentinischen Kordillere, fährt eine der letzten Dampfbahnen des Kontinents. In die von der Zivilisation kaum berührte Naturlandschaft von einzigartiger Schönheit zieht es abenteuerlustige Rucksackreisende, Alpinisten, Farmer, vereinzelt auch Familien auf der Suche nach einer neuen Existenzgrundlage. Noch fährt der Patagonien-Express 2x wöchentlich von Jacobacci nach Esquel, vorbei an kleinen Siedlungen, Farmen der Großgrundbesitzer und Indianerreservaten. Aufgrund hoher Personal- und Sachkosten droht eine Stillegung der Bahnlinie. Rolf Pflücke befragt Fahrgäste und Lokführer, ein polnischer Ingenieur berichtet von den Anfängen des Patagonien-Express, von mühsamen und gefährlichen Streckenbauarbeiten. Erzählt wird auch die Geschichte des Landes und seiner Bewohner: Indianerstämme, die ausgerottet oder in Reservate verbannt wurden; reiche Siedler, die nach den Indianerfeldzügen riesige Ländereien zugesprochen bekamen; Einzelgänger, die in völliger Abgeschiedenheit leben.
(ARD alpha)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 04.08.2016 (SWR Fernsehen)
gezeigt bei: Eisenbahn-Romantik (D, 1991)
Cast & Crew
- Drehbuch: Andreas Wunn