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Der Ring mit dem gekrönten Adler

(Pierscionek z orlem w koronie) PL/F/GB, 1992

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  • Wertung0 24371noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Weiterer Titel: Liebe zwischen den Fronten
Polen, 1944: Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands muss die polnische Heimatarmee vor den deutschen Besatzern kapitulieren. Einem jungen Leutnant gelingt die Flucht. Seine Geliebte schenkt ihm einen Ring mit einem gekrönten Adler, Symbol des freien Polens. Nachdem die Rote Armee die Wehrmacht zurückgedrängt hat, übernehmen Funktionäre der kommunistischen Volksarmee die Verwaltung Polens. Der Leutnant gerät zwischen die Fronten und wird in eine Intrige verwickelt. Polen, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs: Im Warschauer Aufstand kämpfen die bürgerliche Heimatarmee und die kommunistische Volksarmee 1944 Seite an Seite gegen die deutsche Wehrmacht.
Marcin, ein Fähnrich der Heimatarmee, und seine Freundin Wiska entgehen nur knapp den Kämpfen, die mit der Niederschlagung des Aufstands und massenhaften Deportationen enden. Unter dramatischen Umständen verlieren Marcin und Wiska sich aus den Augen. Nachdem der junge Mann sich in der Obhut der Krankenschwester Janina von einer schweren Verletzung erholt hat, nimmt er Kontakt zu seiner alten Widerstandseinheit auf. Doch dann besetzt die Rote Armee bei ihrem Marsch auf Berlin Polen, und das Zweckbündnis zwischen Bürgerlichen und Kommunisten zerfällt. Marcin glaubt, es gehe nur darum, Zeit zu gewinnen, bis sich die Westmächte auf ihre Verantwortung für Polen besinnen, und heuert als Fahrer bei den polnischen Kommunisten an. Seine Kontaktleute entpuppen sich jedoch als gewissenlose Kriegsgewinnler, und der zynische Oberst Kosior benutzt den naiven Fähnrich, um die Führungsspitze der ehemaligen Heimatarmee auszuschalten.
Mit der Konferenz von Jalta, die Polen dem sowjetischen Einflussbereich zuschlägt, scheint Marcins Traum von einem freien Polen in unerreichbare Ferne gerückt. Nur ein Siegelring, den er von Wiska bekommen hat und den ein gekrönter Adler ziert, erinnert noch daran. Mit "Der Ring mit dem gekrönten Adler", auch bekannt unter dem Titel "Liebe zwischen den Fronten", greift der polnische Regisseur Andrzej Wajda einen Themenkomplex auf, der das polnische Kino insbesondere in den 1950er-Jahren beschäftigt hatte: die Frage nach den historischen Bedingungen, die zur Kooperation Polens mit dem Sowjetregime führten. Ein Lehrstück ist die eindrucksvolle Adaption des Romans von Aleksander Scibor-Rylski allerdings nicht: Bewegend gespielt und eher intim inszeniert, erzählt der Film vor dem historischen Hintergrund das persönliche Drama eines Mannes zwischen Verblendung und Pragmatismus, Hoffen und Bangen. Zugleich ist "Der Ring mit dem gekrönten Adler" auch eine Neuauflage von Wajdas Meisterwerk "Asche und Diamant" aus dem modifizierten Blickwinkel des postkommunistischen Polens; eine Perspektive, die der Regisseur erst nach dem Ende der Sowjetunion einnehmen konnte, wie er erläutert: "Als die Zensur beseitigt war, fühlte ich mich verpflichtet, jene Filme zu drehen, die ich bislang nicht drehen durfte: 'Der Ring mit dem gekrönten Adler', dann 'Korczak' und schließlich 'Karwoche' nach dem berühmten Buch von Jerzy Andrzejewski. Jeder dieser Filme erzählt eine Geschichte aus dem Warschauer Getto.
(Doch) ... das junge Kinopublikum hat an Themen der jüngeren Zeitgeschichte kein Interesse. ... Dies war für mich kein Schock, denn ich wusste, dass, nachdem der Kommunismus zusammengebrochen war, die Kinematographie in Polen so aussehen wird wie in den Ländern Westeuropas. Ich habe diese Filme gemacht, weil ich sie machen wollte." (Die Welt, 10.02.1999)...
(BR Fernsehen)

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