Amerika 1780: Die Kämpfe zwischen den amerikanischen Soldaten und der britischen Armee haben einen kritischen Punkt erreicht. Sollten die Briten, die den Süden des Landes sowie New York besetzt halten, weiter nach Norden vordringen, könnten sie damit das von den Amerikanern gehaltene Territorium aufspalten - was eine fatale Schwächung der amerikanischen Truppen zur Folge hätte. Zudem stellt sich heraus, dass die Briten einen Spitzel in den Reihen der Amerikaner haben müssen - nur so lassen sich ihre strategischen Schachzüge erklären. Der erfahrene und wagemutige Major Bolton erhält daher den Auftrag, diesen "Maulwurf", der den Codenamen "Gustavus" trägt, dingfest zu machen. Nachdem er eine Nachricht von Gustavus abfangen konnte, fasst Bolton einen kühnen Entschluss: Als Deserteur getarnt will er sich hinter die feindlichen Linien nach New York begeben und die Nachricht dem britischen Kontaktmann des Verräters, einem "Mr. Osborn", persönlich zukommen lassen. Von ihm erhofft er sich Aufschluss über die Identität des amerikanischen Spitzels. In New York angekommen, wird Bolton von "Mr. Osborns" Mittelsmann Dr. Odell überaus misstrauisch empfangen. Der weltmännische britische Major Andre hingegen schenkt Osborn sofort sein Vertrauen. So erfährt Bolton zahlreiche Einzelheiten über die Kriegspläne der Engländer. Nachdem er die Amerikaner heimlich vor einem Angriff gewarnt und die Briten in eine Falle gelockt hat, wird Bolton unter Spionageverdacht verhaftet. Nur die Fürsprache von Major Andre bewahrt ihn vor der Todesstrafe. Kurz darauf gesteht Andre seinem amerikanischen Freund, dass er selbst "Mr. Osborn" ist. Nun soll er Bolton zu "Gustavus" führen. Aber der Verräter, ein angesehener General, kann in letzter Sekunde entkommen - anders als Major Andre: Er wird von den Amerikanern verhaftet und vor ein Kriegsgericht gestellt. Vergeblich versucht Bolton, seinen Freund, der einst ein Feind war, vor dem Tod zu retten ...
(NDR)
Länge: ca. 101 min.
Deutscher Kinostart: 15.03.1956
Original-Kinostart: 29.07.1955 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: John Sturges
- Drehbuch: Karl Tunberg
- Produktion: Nicholas Nayfack
- Musik: Conrad Salinger
- Kamera: Paul Vogel
- Schnitt: Ben Lewis