Im London der 1950er Jahre herrscht Reynolds Woodcock über die Modewelt: Er ist der populärste Damenschneider der britischen High Society. Aus jedem Stoff schafft er maßgeschneiderte und opulente Ballkleider für Filmstars, Prominente, reiche Erbinnen und Angehörige der königlichen Familie. Reynolds ist kreatives Genie und manischer Perfektionist zugleich. Gemeinsam mit seiner strengen Schwester Cyril, die sich um die Buchhaltung kümmert, betreibt er das "House of Woodcock". Cyril ist außerdem dafür zuständig, Reynolds' Liebhaberinnen loszuwerden, sobald deren hohe Erwartungen drohen, das wehleidige Gemüt ihres Bruders zu destabilisieren. Die Vorstellung, dass sein Alltag von unnötigem Beziehungstheater geplagt werden könnte, ist für Reynolds unerträglich.Der eingefleischte Junggeselle bringt sich dennoch immer wieder in eine verzwickte Lage: Er braucht ständig eine Muse an seiner Seite, die ihn zu neuen Kreationen inspiriert. Bei einem Restaurantbesuch lernt Reynolds die Kellnerin Alma kennen. Zu Beginn verläuft ihre Beziehung nach dem üblichen Muster: Die neue Muse inspiriert den großen Künstler zu wunderschönen Kreationen. Doch bald schon treiben Almas Essensgeräusche am Frühstückstisch Reynolds in den Wahnsinn. Als Cyril versucht, Alma wegzuschicken, geschieht etwas Unerwartetes: Alma weigert sich zu gehen. Stattdessen bringt sie Reynolds' bis ins kleinste Detail geplante Leben durcheinander und beginnt die Machtverhältnisse im Woodcock-Haus neu zu ordnen.
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Für den Spielfilm "Der seidene Faden" überließ Paul Thomas Anderson nichts dem Zufall: Er führte Regie, schrieb das Drehbuch und übernahm die Kameraarbeit. Der Film erhielt zahlreiche internationale Nominierungen und wurde 2018 mit dem Oscar für das beste Kostümdesign (Mark Bridges) ausgezeichnet. Daniel Day-Lewis und Vicky Krieps wurden für ihre hervorragenden Interpretationen für einen Oscar nominiert: Day-Lewis in der Kategorie für besten Hauptdarsteller und Krieps für beste Nebendarstellerin. Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood komponierte, in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Anderson, die Filmmusik.
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