François, Arbeiter in einer Eisengießerei, hat einen Mann erschossen. Als der Tag anbricht, hat die Polizei bereits das Haus umzingelt und die Straße abgesperrt. François schließt sich in der Dachkammer ein und lässt die Ereignisse, die zu dem tödlichen Schusswechsel geführt haben, Revue passieren: François hatte sich in die Blumenverkäuferin Françoise verliebt. Eines Abends verfolgt er sie heimlich. Françoise geht in ein Varieté-Theater, um sich die Aufführung des Hundedompteurs Valentin anzusehen. François wird klar, dass Françoise eine Affäre mit Valentin hat. Enttäuscht und frustriert beginnt François eine oberflächliche Beziehung mit Clara, der Ex-Geliebten von Valentin. Jedoch kann er Françoise nicht vergessen. Schließlich verspricht Françoise, sich von Valentin zu trennen, denn dieser ist zwar ein durchaus charmanter, aber rücksichtsloser Mann. François seinerseits ist glücklich über die Wendung und verlässt Clara. Valentin sucht daraufhin François auf und es entwickelt sich eine heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden Rivalen, die Françoise jeweils für sich beanspruchen. Schließlich legt François die Waffe an und schießt. Bei Anbruch des Tages macht sich die Polizei bereit, unter Einsatz von Tränengas die Wohnung zu stürmen und François festzunehmen. Im letzten Moment erschießt er sich jedoch. "Der Tag bricht an" gilt als Paradebeispiel für den Poetischen Realismus im französischen Kino der 30er Jahre, für den insbesondere zwei Namen stehen: Marcel Carné und Jean Gabin.
(arte)
Länge: ca. 86 min.
Internationaler Kinostart: 09.06.1939
Deutscher Kinostart: 11.11.1955
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Marcel Carné
- Drehbuch: Jacques Viot, Jacques Prévert
- Produktion: Jean-Pierre Frogerais, Albert Brachet, Paul Madeux
- Musik: Maurice Jaubert
- Kamera: Philippe Agostini, André Bac, Albert Viguier, Curt Courant
- Schnitt: René Le Henaff
- Regieassistenz: Pierre Blondy, Jean Fazy
- Ton: Armand Petitjean