Warum taucht Terry Lennox mitten in der Nacht bei Philip Marlowe auf und bittet, von ihm über die Grenze nach Mexiko gefahren zu werden? Der Privatdetektiv fragt nicht danach. Er erfüllt dem Freund den Wunsch. Doch kaum ist Marlowe von der nächtlichen Spritztour zurückgekehrt, da wird er verhaftet. Er steht unter Verdacht der Beihilfe: Terry Lennox soll seine Frau umgebracht haben. Der Privatdetektiv glaubt an die Mordgeschichte ebenso wenig wie an die Nachricht, sein Freund habe Selbstmord begangen. Aus der Haft entlassen, macht er sich an die Aufklärung des Falles. Der Auftrag der attraktiven Eileen Wade , nach ihrem verschwundenen Mann Roger zu suchen, bringt Marlowe dem Ziel überraschend näher. Für Lennox war Eileen keine Unbekannte. Bei seinem Verschwinden hatte Lennox 350'000 Dollar jenes skrupellosen Verbrechers Marty Augustine in der Tasche, den Marlowe kennenlernt, als er Roger Wade in einem Sanatorium aufspürt. Dorthin hat sich der trunksüchtige Schriftsteller zurückgezogen; nicht freiwillig, wie sich zeigt. Er wird vom Sanatoriumsdirektor Dr. Verringer erpresst. Die Lösung des Falles scheint nah, doch die Zusammenhänge sind vertrackt.
Die Geschichte beruht auf dem Roman «The Long Goodbye» von Raymond Chandler (1888 bis 1959), allerdings wurde sie vom Filmemacher Robert Altman und der Autorin Leigh Brackett radikal verändert. Die Vorlage dient dem Film als Vehikel für eine geistvoll-groteske Attacke auf den American Way of Life. Elliott Gould macht aus Marlowe einen Schwätzer, einen Don Quichotte. Mit einer Kamera, die ständig in Bewegung ist, hat Robert Altman die Krimiparodie umgesetzt. Die ungewöhnliche, freche Interpretation des Philip Marlowe, den Raymond Chandler als Kunstfigur geschaffen hat, rief seinerzeit in den amerikanischen Zeitungen seitenlange Diskussionen hervor. Bei allem Streit über die Details stand dabei ausser Frage, dass Robert Altman mit «Der Tod kennt keine Wiederkehr» («The Long Goodbye») ein aussergewöhnlicher, eigenwilliger und intelligenter Film gelungen ist.
Die Geschichte beruht auf dem Roman «The Long Goodbye» von Raymond Chandler (1888 bis 1959), allerdings wurde sie vom Filmemacher Robert Altman und der Autorin Leigh Brackett radikal verändert. Die Vorlage dient dem Film als Vehikel für eine geistvoll-groteske Attacke auf den American Way of Life. Elliott Gould macht aus Marlowe einen Schwätzer, einen Don Quichotte. Mit einer Kamera, die ständig in Bewegung ist, hat Robert Altman die Krimiparodie umgesetzt. Die ungewöhnliche, freche Interpretation des Philip Marlowe, den Raymond Chandler als Kunstfigur geschaffen hat, rief seinerzeit in den amerikanischen Zeitungen seitenlange Diskussionen hervor. Bei allem Streit über die Details stand dabei ausser Frage, dass Robert Altman mit «Der Tod kennt keine Wiederkehr» («The Long Goodbye») ein aussergewöhnlicher, eigenwilliger und intelligenter Film gelungen ist.
(SRF)
Eigentlich wollte der Privatdetektiv Philip Marlowe seinem Freund Terry nur einen Gefallen tun, als er ihm dabei geholfen hat, die Grenze nach Mexiko zu übertreten. Doch dann steht plötzlich die Polizei bei ihm vor der Tür und gibt an, dass Terry seine Frau umgebracht habe. Als dann auch noch herauskommt, dass sein Freund Suizid begangen haben soll, halten die Ermittler Terry für einen Mörder. Marlow will das nicht glauben und beschließt daraufhin, selbst zu recherchieren.
(Kabel Eins Classics)
Länge: ca. 112 min.
Deutscher Kinostart: 02.11.1973
Original-Kinostart: 08.03.1973 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Robert Altman
- Drehbuch: Leigh Brackett
- Produktion: E-K-Corporation, Lion's Gate Films, E-K, Jerry Bick, Elliott Kastner, Robert Eggenweiler
- Produktionsfirma: United Artists
- Musik: John Williams
- Kamera: Vilmos Zsigmond
- Schnitt: Lou Lombardo
- Maske: Bill Miller
- Regieassistenz: Alan Rudolph, Tommy Thompson
- Ton: John Speak
- Stunts: Jerry Brutsche