Der Minister wird tot im Hof seines Amtssitzes aufgefunden. Die Staatspolizei stellt Selbstmord fest. Der Minister hat sich aus dem Fenster gestürzt. Oder wurde er gestürzt?...
(Günter Zeutschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Der slowakische Autor läßt den Zuschauer hinter die Kulissen eines totalitären Landes blicken und legt die Fäden bloß, die sich dort unsichtbar über das gesamte Leben breiten. Die Schwierigkeit, unter diesem allseitigen Druck Mensch zu bleiben, wird am Beispiel demonstriert. Der Autor zu seinem Stück: "Der Tod des Ministers war für mich ein spezieller Fall, der aber verallgemeinert wurde, Ich wollte nicht nur eine Art von Diktatur, ich wollte die Diktatur schlechthin kennzeichnen. Dieser Film hat für mich eine politische Aussage, denn ich finde es wichtig, daß nach dem Bankrott der Bemühungen um den Prager Frühling die unbewältigte Vergangenheit bewältigt wird als Warnung für die Zukunft."
(Günter Zeutschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 28.04.1972 (ZDF)
Kostenlose Start-Benachrichtigung:
Cast & Crew
![]( "Ernst Meister")
![]( "Sieghardt Rupp")
![]( "Erika Pluhar")
![]( "Rudolf Wessely")
![]( "Alfred Balthoff")
![]( "Fritz Muliar")
![]( "Heinz Marecek")
![]( "Bernd Spitzer")
![]( "Heinrich Strobele")
![]( "Beppo Singer")
![]( "Adolph Spalinger")
![]( "Kurt Sowinetz")
![]( "Gabriele Buch")
![]( "Günther Haenel")
![]( "Hubert Kronlachner")
![]( "Kurt Jaggberg")
![]( "Hermann Kutscher")
![]( "Brigitte Ratz")
![]( "Willi Krauss")
- Regie: Walter Davy
- Drehbuch: Ladislav Mnacko
