Das Geschehen dreht sich um eine "totale Live-Reportage'", die der Direktor einer lokalen Fernsehanstalt beim Attentat auf einen Minister startet. Das Fernsehen ist dabei, als der Minister für Wissenschaft und Automation während einer Rede vor protestierenden Bauern angeschossen wird. Der Fernsehdirektor sieht in diesem Anschlag eine große Bewährungschance für seinen Apparat und setzt nun dessen Hebel in Bewegung. Es gelingt seinen Leuten sogar, bis in den Operationssaal vorzudringen. In seinem Eifer übersieht er jedoch die Grenzen zwischen legitimer Information und Sensationsmache. Er gerät in das Kreuzfeuer einer internen Kritik, die ihn seine Stellung kostet.
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 85 min.
Deutsche TV-Premiere: 20.02.1972 (ARD)
Cast & Crew
- Regie: Eberhard Itzenplitz
- Drehbuch: Gustav Strübel
- Produktion: Karlhans Reuss
- Kamera: Leander R. Loosen
- Schnitt: Ilse Voigt
- Szenenbild: Friedhelm Boehm