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Der verborgene Schatz

Die legendäre Kunstsammlung des IranD, 2017

arte
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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 26.02.2017 (arte)
Es ist die größte Sammlung zeitgenössischer Kunst außerhalb Europas und den USA. Ihr Aufenthaltsort: der Keller des zeitgenössischen Museums in Teheran, dem TMOCA. Kaum ein Iraner hat diesen Kunstschatz je sehen können, der vor 40 Jahren auf Initiative der damaligen iranischen Kaiserin Farah Diba erworben wurde. Er sollte von Ende 2016 bis Anfang 2017 in der Gemäldegalerie in Berlin gezeigt werden. Außenminister Steinmeier hat sich hierfür eingesetzt, die Islamische Republik ließ sich zunächst auf diesen Kulturaustausch ein. Es sollte ein Austausch werden.
Nicht nur Andy Warhol und Jackson Pollack sollten in Berlin gezeigt werden, auch iranische Künstler wie Parvis Tanavoli, der bekannteste iranische Bildhauer. Seine Skulpturen verkörpern eine der wesentlichen Fragen der iranischen Gesellschaft: die Suche nach der eigenen Identität. Moderne und Gegenmoderne, wozu gehört der Iran? Damals wollte der Iran um jeden Preis Teil des Westens sein. Mit Petrodollars erkaufte man sich die Partnerschaft. Am Tag der Eröffnung des TMOCA, dem Geburtstag von Farah Diba, tanzten avantgardistische Performance-Künstler durch die spiralförmigen Gänge des Museums. Eine Elite zelebrierte die Moderne, ihr standen 45 Prozent Analphabeten im Land gegenüber.
Nach der Islamischen Revolution 1979 wurde die nicht-islamische Kunst weggesperrt. Künstler verließen das Land. Der Schatz aber überlebte, bis heute gehütet vom ehemaligen Fahrer des Museums. Wie sieht die Kunstszene des Iran heute aus? Parvis Tanavoli präsentiert stolz sein Kunstseminar: "Nie gab es mehr Studentinnen im Iran in meinen Kursen als jetzt." Über 500 Galerien gibt es inzwischen in Teheran. Viele der Künstler, deren Werke im Keller des Zeitgenössischen Museums weggesperrt wurden, inspirieren heute die junge neue Kunst Avantgarde. Aber sie besinnen sich auch mehr denn je auf ihre eigene Kultur, ihre 3.000-jährige Zivilisation.
Kamran Diba war der erste Museumsdirektor und Architekt des TMOCA. Er sagt: Es ist die Geschichte um die faszinierende und komplexe Beziehung zwischen dem Iran und dem Westen, die diesen Kunstschatz umhüllt und heute wieder ans Tageslicht bringt. Der Machtkampf vor den iranischen Präsidentschaftswahlen im Mai 2017 und das Intervenieren der dortigen Hardliner gegen die Politik der Öffnung von dem moderateren Präsidenten Rohani führen zur plötzlichen Absage der Ausstellung. Berlin wird die Bilder vorerst nicht zeigen, so die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Organisator der Ausstellung. Die Diskussion um die Ausstellung der Sammlung in der Gemäldegalerie in Berlin hat vieles an die Oberfläche gedrängt: das Misstrauen iranischer Kulturschaffender gegen das System der Islamischen Republik. Den Kampf dieser gegen Relikte aus der Vergangenheit, die Suche nach der eigenen Identität und letztendlich die Emanzipation vom Westen.
Das alles liegt im Moment mit auf den Schultern der Kunst. Die Dokumentation der ARD-Iran-Korrespondentin Natalie Amiri enthüllt den verborgenen Schatz, lässt die Beteiligten von Kamran Diba bis hin zum Fahrer seine Geschichte erzählen und zeigt bislang unveröffentlichtes Material von der Museumseröffnung 1977. Vorerst wird der Zuschauer nur durch den Film den Kunstschatz im Keller des Zeitgenössischen Museums zu sehen bekommen.
(arte)
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