Der Wald

Während alle Welt die Gutsherrin Raïssa für eine vorbildliche Frau hält, macht sie Geschäfte mit dem Holzhändler Vosmibratov und verkauft Stück für Stück den Wald, der als Mitgift für Nichte Axioucha dienen sollte. Vosmibratov möchte seinen Sohn Piotr mit Axioucha verheiraten, doch Raïssa macht ihnen klar, dass ihre Nichte schon an Aleksey versprochen sei. Axioucha ist in Piotr verliebt und trifft sich heimlich mit ihm. Tante Raïssa insistiert allerdings darauf, dass Axioucha sich öffentlich als Braut Alekseys präsentiert, obwohl Raïssa insgeheim den jungen Mann selbst heiraten möchte. Gleichzeitig wird sie bis in ihre Träume von ihrer Angst verfolgt, ihr Neffe Gennadij tauche plötzlich auf und verlange das Erbe. Der Alptraum wird wahr. Gennadij, ein armer Schauspieler, stellt sich bei seiner Tante zunächst als Major vor, der mit seinem Diener kommt - in Wahrheit sein Kollege Fortunatov. Als er sich zu erkennen gibt, verzichtet Gennadij aber auf das Geld, so dass der Plan der Tante, ihr Vermögen ihrem Zukünftigen Aleksey zu vererben, doch noch aufzugehen scheint. Aus Eifersucht wirft Raïssa ihre Nichte schließlich aus ihrem Haus. Axiouchas Wunsch nach einer Heirat mit Piotr scheint unerreichbar, da sie nicht genügend Geld für ihre Mitgift besitzt. Deshalb beschließt sie mit Gennadij (Infortunatov) und Fortunatov, dessen Geheimnis mittlerweile gelüftet ist, als Schauspielertrio in die Welt zu ziehen.