Als Antonia ihren Mann bei einem Autounfall verliert, entdeckt sie, dass er seit Jahren ein Doppelleben führte und auch den attraktiven Michele liebte. Die Neugier besiegt den Schock, und Antonia findet Lebenslust und Anschluss in seiner WG, in der Schwule und Lesben, ein Aids-Kranker und eine füllige Schwulenmutti das Leben genießen.
Poetisches Melodram um schwule Lebenslügen und die Achterbahn der Gefühle
In seinem ersten Film "Hamam - Das türkische Bad" unternahm Regisseur Ferzan Ozpetek den Versuch, seine türkischen Wurzeln von seine Wahlheimat Italien und der neuen, italienischen Identität aus zu ergründen. In "Die Ahnungslosen" zeigt er seinen Blick auf das heutige Italien, auf sein Stadtviertel in Rom, das Quartiere Ostiene. Bei einem Verkehrsunfall kommt der Geschäftsmann Massimo ums Leben. Die hinterbliebene Ehefrau Antonia, mit der er seit 15 Jahren verheiratet war, muss feststellen, dass ihr Mann über lange Zeit ein Verhältnis hatte - mit einem Mann. Den unbekannten Geliebten, der Obsthändler Michele), spürt sie in einer bunt gemischten WG im besagten Arbeiterviertel Ostiene auf. Schwule, Lesben, Transsexuelle, Heteros, Lebenskünstler und ein Aidskranker leben gemeinsam in der großen, malerisch unordentlichen Dachgarten-Wohnung. Nach anfänglichem Misstrauen verfliegen ihre Vorurteile. Der Zusammenstoß der unterschiedlichen Welten: heterosexueller Mittelklasse versus mulikulturelle Wohnküche mündet in Versöhnung, Freundschaft, Solidarität und Verständnis.
Der traditionellem Kernfamilie wird eine großzügigere Vorstellung von Familie entgegengestellt, die dem oberflächlichen Betrachter vielleicht als alternativ" oder revolutionär" erscheinen mag. Eine offene Gemeinschaft, die sich aus Freunden, Liebhabern, Zimmergenossen und vorübergehenden Besuchern zusammensetzt, aus Wahlverwandten eher denn aus Blutsverwandten, aus Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und sexueller Neigung, die trotz verschiedenen Sprachen zu einem gegenseitigen Verständnis finden." Regisseur Ferzan Ozpetek über seinen Film
Poetisches Melodram um schwule Lebenslügen und die Achterbahn der Gefühle
In seinem ersten Film "Hamam - Das türkische Bad" unternahm Regisseur Ferzan Ozpetek den Versuch, seine türkischen Wurzeln von seine Wahlheimat Italien und der neuen, italienischen Identität aus zu ergründen. In "Die Ahnungslosen" zeigt er seinen Blick auf das heutige Italien, auf sein Stadtviertel in Rom, das Quartiere Ostiene. Bei einem Verkehrsunfall kommt der Geschäftsmann Massimo ums Leben. Die hinterbliebene Ehefrau Antonia, mit der er seit 15 Jahren verheiratet war, muss feststellen, dass ihr Mann über lange Zeit ein Verhältnis hatte - mit einem Mann. Den unbekannten Geliebten, der Obsthändler Michele), spürt sie in einer bunt gemischten WG im besagten Arbeiterviertel Ostiene auf. Schwule, Lesben, Transsexuelle, Heteros, Lebenskünstler und ein Aidskranker leben gemeinsam in der großen, malerisch unordentlichen Dachgarten-Wohnung. Nach anfänglichem Misstrauen verfliegen ihre Vorurteile. Der Zusammenstoß der unterschiedlichen Welten: heterosexueller Mittelklasse versus mulikulturelle Wohnküche mündet in Versöhnung, Freundschaft, Solidarität und Verständnis.
Der traditionellem Kernfamilie wird eine großzügigere Vorstellung von Familie entgegengestellt, die dem oberflächlichen Betrachter vielleicht als alternativ" oder revolutionär" erscheinen mag. Eine offene Gemeinschaft, die sich aus Freunden, Liebhabern, Zimmergenossen und vorübergehenden Besuchern zusammensetzt, aus Wahlverwandten eher denn aus Blutsverwandten, aus Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und sexueller Neigung, die trotz verschiedenen Sprachen zu einem gegenseitigen Verständnis finden." Regisseur Ferzan Ozpetek über seinen Film
(TIMM)
Länge: ca. 106 min.
Deutscher Kinostart: 03.01.2002
Original-Kinostart: 16.03.2001 (I)
FSK 12
Neue Version als: Die ahnungslosen Engel (I, 2022)
Cast & Crew
- Regie: Ferzan Özpetek
- Drehbuch: Gianni Romoli, Ferzan Özpetek
- Produktion: Tilde Corsi, Gianni Romoli, Massimo Di Rocco, Alessandro Mattei, Mario Rossi, Marco Mauti
- Musik: Joan Baez, Andrea Guerra, Stefanio Rotolo
- Kamera: Pasquale Mari, Pascal Marti
- Schnitt: Patrizio Marone
- Regieassistenz: Gianluca Mazzella, Arzu Volkan
- Ton: Paolo Amici, Italo Cameracanna, Enzo Diliberto, Alessandro Feletti, Marco Grillo
- Spezialeffekte: Claudio Napoli