Der Kutter des Bergungsschiffers John Sands (Charlton Heston) wird während eines Sturms auf dem Ärmelkanal fast von einem manövrierunfähigen Frachter gerammt. Mit größter Mühe kann Sands die scheinbar verlassene "Mary Deare" entern. An Bord trifft er nur den misstrauischen Kapitän Gerald Patch (Gary Cooper) an. Dieser erklärt ihm, dass die Besatzung das Schiff nach einer Explosion und mehreren Bränden fluchtartig verlassen habe; der bisherige Kapitän und sieben Seeleute seien ums Leben gekommen. Patch weigert sich aber, einen Notruf abzusetzen. Er bugsiert die "Mary Deare" mit Sands' Hilfe in die Klippen, um ihren Fundort geheim zu halten. Sie ist das Beweismittel, mit dem er vor dem Seegericht Sabotage und Versicherungsbetrug nachweisen will. Sands glaubt ihm zunächst, doch während des Prozesses wachsen seine Zweifel. Patch hat angeblich durch Nachlässigkeit schon zwei Schiffe sowie das Kapitänspatent verloren und gilt seither als jähzornig. Auf der "Mary Deare" war er ursprünglich Erster Offizier. Vor dem Seegericht bringt sich Patch durch sein Schweigen in eine zusehends aussichtslose Position. Vergeblich versucht er, den Zweiten Offizier Higgins (Richard Harris) als Rädelsführer der Sabotage zu überführen. Die Situation spitzt sich zu, als das Schiffswrack gefunden wird. Patch befürchtet nun, dass Higgins die Bergungsarbeiten nutzt, um das Schiff und die Beweise für den Versicherungsbetrug endgültig auf dem Meeresgrund zu versenken. Er bittet den zweifelnden Sands um einen letzten Gefallen. Gemeinsam unternehmen sie einen heimlichen Tauchgang in den Ladetraum der "Mary Deare". Die angebliche Fracht von Flugzeugmotoren besteht in Wirklichkeit jedoch lediglich aus Kisten voller Steine. Als Higgins die Taucher entdeckt, wird der Laderaum zur tödlichen Falle.
(ARD)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 03.03.1960
Original-Kinostart: 17.11.1959 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 03.03.1973 (ZDF)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Michael Anderson
- Drehbuch: Eric Ambler
- Buchvorlage: Hammond Innes
- Produktion: Julian Blaustein
- Musik: George Duning
- Kamera: Joseph Ruttenberg
- Schnitt: Eda Warren