In vier miteinander verknüpften Episoden erzählt der Film von grundlegenden menschlichen Gefühlsregungen: Die erste Episode "Glück" handelt von einem introvertierten kleinen Bankangestellten (Forest Whitaker), der zufällig von einem angeblich todsicheren Tipp beim Pferderennen hört. Er glaubt an einen Wink des Schicksals, versucht sein Glück - und hat plötzlich einen Berg Schulden bei dem Gangsterboss Fingers (Andy Garcia), der ihm einen brutalen Eintreiber (Brendan Fraser) auf den Hals hetzt. Der aber verhält sich anders als erwartet. Im Mittelpunkt der Episode 'Vergnügen' steht eben jener Geldeintreiber. Er besitzt die Fähigkeit, in die Zukunft zu schauen - eine Gabe, die ihm jedoch eher wie eine Bürde erscheint. Bis er eines Nachts auf den großspurig auftretenden Neffen (Emile Hirsch) von Fingers aufpassen soll und prompt in einen unvorhergesehenen, blutigen Streit gerät - ein Erlebnis, das sein Leben grundlegend verändert. In der Geschichte 'Kummer' geht es um eine Popsängerin (Sarah Michelle Gellar) am Anfang ihrer Karriere, deren Manager Schulden bei Fingers hat. Um sich selbst zu retten, verkauft er die Sängerin an den Gangster. Womit Fingers nicht rechnet: Sein Geldeintreiber verliebt sich in die hilflose junge Frau. 'Liebe' handelt von einem Arzt, dessen große Liebe (Julie Delpy) nach einem Schlangenbiss mit dem Tode ringt. Nur eine Blutspende könnte sie retten. Als er zufällig erfährt, dass die Popsängerin genau die gleiche seltene Blutgruppe wie seine Freundin hat, setzt er alles daran, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Das Leben, so ein altes chinesisches Sprichwort, besteht aus vier Emotionen: Liebe, Glück, Vergnügen und Kummer. In welchen ungewöhnlichen Situationen und auf welche überraschenden Weisen diese bisweilen zum Ausdruck kommen, davon erzählt 'Die Macht des Schicksals - The Air I Breathe'. Anderthalb Stunden lang schaut man dem Schicksal bei der Arbeit zu, bis sich alle Puzzleteile menschlicher Gefühle auf verblüffende Weise ineinandergefügt haben. Als eine Film-noir-Version des 'Zauberers von Oz' hat Regisseur Lee seinen Film bezeichnet, und tatsächlich wirkt Sarah Michelle Gellars ('Buffy') Popsängerin wie eine moderne Dorothy, die am Ende dem mächtigen Zauberer Fingers, brillant gespielt von Andy Garcia ('Ocean's Thirteen'), entkommt. Der von Brendan Fraser ('Der stille Amerikaner') gespielte Geldeintreiber steht dabei für den Blechmann, der von Oscar-Preisträger Forest Whitaker ('Der letzte König von Schottland') verkörperte Bankangestellte für den feigen Löwen und der von Kevin Bacon ('Frost/Nixon') gespielte Arzt für die Vogelscheuche. Das Leben, so ein altes chinesisches Sprichwort, besteht aus vier Emotionen: Liebe, Glück, Vergnügen und Kummer. In welchen ungewöhnlichen Situationen und auf welch überraschende Weise diese bisweilen zum Ausdruck kommen, davon erzählt "Die Macht des Schicksals - The Air I Breathe". In vier miteinander verknüpften Episoden erzählt der Film von diesen grundlegenden menschlichen Gefühlsregungen. Anderthalb Stunden lang schaut man dem Schicksal bei der Arbeit zu, bis sich alle Puzzleteile menschlicher Gefühle auf verblüffende Weise ineinandergefügt haben.
(One)
Weiterer Titel: The Air I Breathe - Die Macht des Schicksals
Länge: ca. 95 min.
Original-Kinostart: 17.10.2008 (MEX)
Internationaler Kinostart: 13.12.2007 (GR)
Deutsche TV-Premiere: 01.03.2008 (3sat)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Jieho Lee
- Drehbuch: Jieho Lee, Bob DeRosa
- Produktion: Paul F. Bernard, Emilio Diez Barroso, Tai Duncan, Bill Johnson, Darlene Caamano Loquet, Jose Ludlow, Vance Owen, Christopher S. Pratt, Paul Schiff, Jim Seibel, Mariano Carranco, Joe Fineman, Ernesto Garabito, Michael Toji
- Musik: Marcelo Zarvos
- Kamera: Walt Lloyd, Rafael Mandujano
- Schnitt: Robert Hoffman
- Szenenbild: Francisca Maira
- Maske: Gerardo Perez Arreola
- Regieassistenz: Alexander Dahm, Marina Filippelli, Patrick Heyerdahl, Hiromi Kamata, Joaquin Silva, Sebastián Silva
- Ton: Gregg Barbanell
- Spezialeffekte: Marco Antonio Castillo
- Stunts: Alejandro Avendano